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Dezember 2009

Zehn nach Neun		nach richten


Das Jahr 2009 im Rückblick

-  Laut den letzten Erhebungen des eidgenössischen Amtes für Statistik machten Schweizerinnen und Schweizer ihre Kreuze auf einer Skala von Eins bis Zehn grundsätzlich eher in der oberen Hälfte. Als schwierig eingestuft worden sei allenfalls das Überleben dreier Weihnachtstage ohne Einkaufsmöglichkeiten.

-  In der Folge befasste sich das Weltwirtschaftsforum in Davos mit der Frage, was getan werden könnte, damit es den Ärmsten dieser Welt auch so geht wie uns.

-  Kaum noch Informationen gab es in jüngster Zeit über jene Afrikaner, welche ihre Lehmhütte dem Erdboden gleich machten, weil sie meinten, die Schwarzen würden künftig im Weissen Haus wohnen.

-  St. Galler, welche im Tal der Demut einen Sonntagsspaziergang machten, mussten Gewahr werden, dass es auch nicht immer alles ist, ein Dach über dem Kopf zu haben.

 - Als eher despektierlich gewertet wurde, dass sich Bänker als Heilige drei Könige verkleideten um sich dann die Rettungspakete selbst zu bescheren.


-  Während Spanien mit gutem Beispiel voranging und  im Aids geplagten Afrika eine Million Kondome verteilte, erklärte der Papst nach seiner Rückkehr: „Es ist mir in Demut gelungen, die meisten wieder einzusammeln.“

- Ermutigend war hingegen der überwältigende Sammelerfolg von Radio DRS für den Kampf gegen die Malaria. 

-  Angesichts der Klimaerwärmung diene der Erlös des nächsten Jahres der Abgabe von gratis Badehosen auf untergehenden Südseeinseln.

Nach länger anhaltendem Kopf - an - Kopf - Rennen gelang es der Klimaerwärmung, die Schweinegrippe als Thema Nummer Eins abzulösen.

-  Das ursprünglich bei Kindern in Frankreich erstmals beobachtete „Würgen bis zur Ohnmacht“  mutierte zum Hit am Kopenhagener Klimagipfel.

- Nach vierzehn Kongresstagen rauften sich die mehr als 150 Regierungschefs zusammen und beschlossen ein weltweites Sendeverbot für „Im dreaming of a with Christmas“.

-  In Kopenhagen noch nicht beantwortet werden konnte die Frage, ob die Welt austrockne, bevor es zur Durchführung des Amerikas Cup kommt.

Zwischenzeitlich begann sich die Klimaproblematik auch beim Schweizer Establishment zu etablieren.

- Pragmatiker meinen jedoch weiterhin, das Volk wäre eher bereit, die Klimaerwärmung zu stoppen, wenn es vorgängig etwas wärmer würde.

Eher zugenommen hat im Laufe des Jahres die schweizweite Akzeptanz von SVP Plakaten.

-  Während kaum jemand ernsthaft an zu nehmen vermochte, dass die schwarzen Raben grossen Schaden anrichten, konnte unschwer nachvollzogen werden, dass ein Minarett schlimmere Spuren hinterlassen würde als der Mailänder Dom.

-  Noch nicht gänzlich geklärt ist, warum die Hirnströme, welche zum Minarett -Verbot führten, keine Wirkung auf den Bau von Outletdörfern haben.

 Silvio Berlusconi stand der Stress des Jahres nicht nur in Form des Mailänder Doms ins Gesicht geschrieben.

- Nach seiner Äusserung, es gebe nicht genug Soldaten, um alle schönen Frauen vor Vergewaltigung zu schützen, meinte eine weniger Schöne, sie würde Berlusconi in den Hintern treten, wenn dieser nicht so weit oben wäre.

- Laut einhelliger Zeugenaussage waren die letzten Worte des, unter dem Dom  von Mailand zusammenbrechenden Cavalliere: „Das war Veronicas Geschoss“.

-  Kommentatoren sehen weiterhin keine Gefahr darin, dass Berlusconi wegen seiner Frauengeschichten zum Staatsrisiko werde, weil niemand werden kann, was er schon ist.

- Betreffend der Absicht, über die Strasse von Messina eine Brücke zu bauen, reagierten Umweltschützer gelassen, weil öffentliche Bauten in Süditalien in der Regel bezahlt aber nie gebaut werden.

- Bei Historikern mit Schwerpunkt Schweizergeschichte herrsche heute die Meinung vor, die Verhandlungen mit Deutschlands Finanzminister Steinbrück wären effektiver verlaufen, wenn Merz ein Modell vom Bundeshaus  mitgeführt hätte.

- Ergänzend kann gesagt werden, dass es wenig gebracht hätte, Steinbrück vom hohen Ross zu stossen, weil er folglich sowieso herunter fiel.

- Mit Weihrauch und Myrrhe, statt mit einem  Bundeshausmodell,  sei Bundespräsident Merz nach Tripolis geflogen, weil er angenommen hatte, beim Sohn des „Königs aller Könige Afrikas“ handle es sich um das Jesuskind.

- Als Merz, statt des holden Knaben im lockigen Haar,  Gaddafis Ebenbild in der Krippe liegen sah, habe er völlig vergessen, die Geiseln mit nach Hause zu nehmen.

 
Zu schaffen machte der offiziellen Schweiz das UBS - gestörte Verhältnis zu den Vereinigten Staaten.

- In den ersten Tagen von Präsident Obamas Ägide interessierte jedoch weit vordringlicher, ob für das Weisse Haus ein geeigneter Hund gefunden würde.

-  Hierzulande hiess es dannzumal, wir seien, im Gegensatz zu Amerika, nicht auf einen vierbeinigen Kläffer angewiesen, weil wir Franz Jäger haben.

-  Ans Licht gekommen ist inzwischen Alt - Bundesrat Blochers mysteriöser Spitalaufenthalt. Entgegen seiner offiziellen Erklärung habe er abklären lassen, was er alles abschneiden lassen müsste, um ein glaubwürdiger Ethikprofessor zu werden.

Mehr noch als unter der Klimaerwärmung litt die Schweiz unter der heissen Luft, welche das Bankgeheimnis verursachte.

- Bei jener chilenischen Gewichtheberin, welche bis zur Geburt nicht gemerkt hatte, dass sie ein Kind kriegt, sei der Schock nicht annähernd so gross gewesen, wie im Tessin, als es bei achzig Milliarden Euro Fluchtgeld zum Abort kam.

-  Während die Heirat eines Japaners mit einer Videospielfigur weltweit für Furore sorgte, war die virtuelle Heirat in der Schweiz kaum ein Thema, weil hier mehr als siebzig Prozent mit dem Bankgeheimnis verheiratet sind.

-  Wie sehr die Schweiz darauf aus ist, Ausländern das Geld aus der Tasche zu zeihen, zeigte sich, als Deutschen Bürgern verboten wurde, nackt durch unser Land zu wandern.

- Die neue Schwarzgelbe Regierung in Berlin, vermehrt auf Gerechtigkeit bedacht,  hat umgehend Steuererleichterungen beschlossen, damit wieder mehr Geld auf Schweizer Banken fliesst.

Ein weiteres dejà vu der Schweizer Politik waren die Gesundheitskosten.

- Damals Noch - Bundesrat Couchepin meinte, dreissig Franken müssten reichen, um den Patienten zu sagen, dass sie gar nichts haben, nachdem die Banken ihren Klienten sogar kostenlos mitteilten, dass sie gar nichts mehr haben.

-  Nachdem bekannt wurde, dass die IV lediglich um 2 Millionen Franken betrogen wurde, während betrogene Kunden der Credit Suisse mit einhundertfünfzig Millionen entschädigt werden mussten, hiess es wieder vermehrt: Besser Scheininvalid als scheinbar reich.



-  Gemäss glaubwürdiger Quelle soll ein nicht näher genannter Bundesrat, nach der Ankündigung, Christoph Mörgeli sei so weit wieder hergestellt, dass er gehen kann, gesagt haben: "Dann bitte, soll er gehen!"



Die Schweinegrippe geriet endgültig ins Abseits, als bekannt wurde, dass erstmals ein Risikopatient tot war, bevor er an der Schweinegrippe gestorben ist.

- Sich nicht impfen lassen wurde zum Sport, als bekannt wurde, dass Usein Bolt in Berlin so schnell gelaufen ist wie noch nie, weil sein Nebenmann beim Start niesen musste.

Wesentlich mehr Sorgen bereitete der Schweizer Bevölkerung der Zustand unserer Landesverteidigung.

- Weil ein Hacker die Computer des Auswärtigen Amtes vollständig lahmgelegt hatte, musste Bundesrat Maurer vorsorglich mitteilen, dass die Kommunikationssysteme der Armee nicht gefährdet seien, weil sowieso niemand weiss,  wie sie funktionieren.

- Die Schweizerische Offiziersgesellschaft stellte sich gegen ein Verbot von Streumunition, weil andernfalls nicht mehr gewährleistet wäre, dass getroffen würde.

- Nicht amtlich bestätigt ist, dass vor Somalia längere Zeit keine Schiffe mehr gekapert wurden, weil die Piraten gemeint haben, Schweizer Soldaten seien im Einsatz.

- Im Programmheft vom Alten Schauspielhaus Stuttgart hiess es, Johannes Hesters spiele im Jederman den lieben Gott, weil er ungefähr gleich alt ist.

Zu diesem Thema hören sie nun auch das Statement von Moritz Leuenberger

- Ich sage hier ganz ehrlich, es wäre völlig falsch anzunehmen, ich ... ich ... sei jetzt beleidigt wegen des schlechten Wahl - Resultates als Vizepräsident ... und wenn jetzt dieser Herr Leutenegger meint ... meint, er müsse mir den Rücktritt nahelegen, noch bevor ich Bundespräsident werde, dann ... dann möchte ich hier schon einmal sagen, es gibt dienstältere Regierungschefs als mich ... mich ... denken sie zum Beispiel an diesen Herrn Gaddafi ... aber ... aber es muss dann dazu auch einmal gesagt werden ... dieser Herr Gaddafi hat auch nach vierzig Jahren immer noch mehr Ideen als dieser Herr Leutenegger ... ich sage das, obwohl ich weiss, dass jetzt wieder gewisse Leute sagen ... sagen werden, ja, dieser Herr Gadaffi habe ... habe wenigstens Ideen ... Ideen, während sich der Bundesrat ja nur noch mit sich selber beschäftige ... da höre ich ja geradezu meine Mutter wie ... wie sie damals sagte, Kind ...  Kind, kannst du dich nicht einmal mit dir selber beschäftigen ... und es darf ja auch nicht vergessen werden, es .. es war ja auch ein schweres Jahr, dieses Jahr 2009  ... weil wir Politiker plötzlich alle an Herrn Obama gemessen wurden ... wurden ... ich finde es ist ohne ...ohne Frage sehr ... sehr lobenswert, dass es nun ein Schwarzer ist,  welcher im Weissen Haus die Geschicke in die Hände genommen hat, aber man muss da schon auch einmal anmerken ... anmerken dürfen, schwarz ... schwarz alleine ist noch kein Neuanfang ... ich habe ja durchaus auch schwarz gesehen, als Herr Maurer neu anfing ... und ... und es ist ja auch eine Hypothek, plötzlich als Messias in der Krippe zu liegen und rundherum singen alle, der Retter ist da ... ich habe durchaus auch manchmal das Gefühl, ich stehe in einem Stall mit Eseln und Kühen ... aber ...aber ich bin dann doch sehr ... serh froh, dass ich nicht angebetet werde ... es hat sich ja im Frühjahr gezeigt, dass Ehre auch für Bundesräte zur Bürde werden kann, als Frau Widmer - Schlumpf Schweizerin des Jahres wurde ... wurde, und der Bundesrat .. der Restbundesrat dann wochenlang unter Frau Leuthards Depressionen leiden musste, nur weil sie fälschlicherweise gemeint hat ... hat Frau Widmer - Schlumpf sei Miss Schweiz geworden ... ä ... dabei muss man durchaus auch sehen ... dass Frau ... dass Frau Leuthard sehr unvernünftig war, als sie den Bauern, angesichts der herrschenden Milchschwemme ... den Bauern die Brust geben wollte ... aber ... aber auch ich musste ja Kritik hinnehmen, etwa als es hiess ... hiess,  bei jener italienischen Baufirma, welcher eine Milliardenauftrag zugesprochen wurde, habe die Mafia ihre Finger im Spiel ... da ... da musste ich dann schon auch einmal die ... einmal die Gegenfrage stellen ... ist es ... ist es wirklich ein so grosser Unterschied, ob unser Geld in Sizilien versickert oder bei der UBS ... und ... und wenn ich jetzt der SBB sagen muss, dass wir kein Geld mehr haben ... haben, dann kann es durchaus passieren, dass mich die Bahn eines Tages nicht mehr mitnimmt und dann müsste ich für immer in Bern bleiben ...

Und zum Schluss wie immer der dicke Hund des Jahres


-  Laut dem auswärtigen Amt sind Reisen nach Pakistan und Afghanistan wegen der herrschenden Bedrohung durch die Taliban nicht anzuraten. Leuten, welche trotzdem den Kick brauchen,  empfehle sich der Besuch eines Fussballspiels in St.Gallen.

Dezember 2009

Zehn nach Neun nach richten

Das Jahr 2009 im Rückblick

  • Laut den letzten Erhebungen des eidgenössischen Amtes für Statistik machten Schweizerinnen und Schweizer ihre Kreuze auf einer Skala von Eins bis Zehn grundsätzlich eher in der oberen Hälfte. Als schwierig eingestuft worden sei allenfalls das Überleben dreier Weihnachtstage ohne Einkaufsmöglichkeiten.
  • In der Folge befasste sich das Weltwirtschaftsforum in Davos mit der Frage, was getan werden könnte, damit es den Ärmsten dieser Welt auch so geht wie uns.
  • Kaum noch Informationen gab es in jüngster Zeit über jene Afrikaner, welche ihre Lehmhütte dem Erdboden gleich machten, weil sie meinten, die Schwarzen würden künftig im Weissen Haus wohnen.
  • St. Galler, welche im Tal der Demut einen Sonntagsspaziergang machten, mussten Gewahr werden, dass es auch nicht immer alles ist, ein Dach über dem Kopf zu haben.
  • Als eher despektierlich gewertet wurde, dass sich Bänker als Heilige drei Könige verkleideten um sich dann die Rettungspakete selbst zu bescheren.
  • Während Spanien mit gutem Beispiel voranging und im Aids geplagten Afrika eine Million Kondome verteilte, erklärte der Papst nach seiner Rückkehr: „Es ist mir in Demut gelungen, die meisten wieder einzusammeln.“
  • Ermutigend war hingegen der überwältigende Sammelerfolg von Radio DRS für den Kampf gegen die Malaria.
  • Angesichts der Klimaerwärmung diene der Erlös des nächsten Jahres der Abgabe von gratis Badehosen auf untergehenden Südseeinseln.
Nach länger anhaltendem Kopf - an - Kopf - Rennen gelang es der Klimaerwärmung, die Schweinegrippe als Thema Nummer Eins abzulösen.
  • Das ursprünglich bei Kindern in Frankreich erstmals beobachtete „Würgen bis zur Ohnmacht“ mutierte zum Hit am Kopenhagener Klimagipfel.
  • Nach vierzehn Kongresstagen rauften sich die mehr als 150 Regierungschefs zusammen und beschlossen ein weltweites Sendeverbot für „Im dreaming of a with Christmas“.
  • In Kopenhagen noch nicht beantwortet werden konnte die Frage, ob die Welt austrockne, bevor es zur Durchführung des Amerikas Cup kommt.
Zwischenzeitlich begann sich die Klimaproblematik auch beim Schweizer Establishment zu etablieren.
  • Pragmatiker meinen jedoch weiterhin, das Volk wäre eher bereit, die Klimaerwärmung zu stoppen, wenn es vorgängig etwas wärmer würde.
Eher zugenommen hat im Laufe des Jahres die schweizweite Akzeptanz von SVP Plakaten.
  • Während kaum jemand ernsthaft an zu nehmen vermochte, dass die schwarzen Raben grossen Schaden anrichten, konnte unschwer nachvollzogen werden, dass ein Minarett schlimmere Spuren hinterlassen würde als der Mailänder Dom.
  • Noch nicht gänzlich geklärt ist, warum die Hirnströme, welche zum Minarett -Verbot führten, keine Wirkung auf den Bau von Outletdörfern haben.
Silvio Berlusconi stand der Stress des Jahres nicht nur in Form des Mailänder Doms ins Gesicht geschrieben.
  • Nach seiner Äusserung, es gebe nicht genug Soldaten, um alle schönen Frauen vor Vergewaltigung zu schützen, meinte eine weniger Schöne, sie würde Berlusconi in den Hintern treten, wenn dieser nicht so weit oben wäre.
  • Laut einhelliger Zeugenaussage waren die letzten Worte des, unter dem Dom von Mailand zusammenbrechenden Cavalliere: „Das war Veronicas Geschoss“.
  • Kommentatoren sehen weiterhin keine Gefahr darin, dass Berlusconi wegen seiner Frauengeschichten zum Staatsrisiko werde, weil niemand werden kann, was er schon ist.
  • Betreffend der Absicht, über die Strasse von Messina eine Brücke zu bauen, reagierten Umweltschützer gelassen, weil öffentliche Bauten in Süditalien in der Regel bezahlt aber nie gebaut werden.
  • Bei Historikern mit Schwerpunkt Schweizergeschichte herrsche heute die Meinung vor, die Verhandlungen mit Deutschlands Finanzminister Steinbrück wären effektiver verlaufen, wenn Merz ein Modell vom Bundeshaus mitgeführt hätte.
  • Ergänzend kann gesagt werden, dass es wenig gebracht hätte, Steinbrück vom hohen Ross zu stossen, weil er folglich sowieso herunter fiel.
  • Mit Weihrauch und Myrrhe, statt mit einem Bundeshausmodell, sei Bundespräsident Merz nach Tripolis geflogen, weil er angenommen hatte, beim Sohn des „Königs aller Könige Afrikas“ handle es sich um das Jesuskind.
  • Als Merz, statt des holden Knaben im lockigen Haar, Gaddafis Ebenbild in der Krippe liegen sah, habe er völlig vergessen, die Geiseln mit nach Hause zu nehmen.
Zu schaffen machte der offiziellen Schweiz das UBS - gestörte Verhältnis zu den Vereinigten Staaten.
  • In den ersten Tagen von Präsident Obamas Ägide interessierte jedoch weit vordringlicher, ob für das Weisse Haus ein geeigneter Hund gefunden würde.
  • Hierzulande hiess es dannzumal, wir seien, im Gegensatz zu Amerika, nicht auf einen vierbeinigen Kläffer angewiesen, weil wir Franz Jäger haben.
  • Ans Licht gekommen ist inzwischen Alt - Bundesrat Blochers mysteriöser Spitalaufenthalt. Entgegen seiner offiziellen Erklärung habe er abklären lassen, was er alles abschneiden lassen müsste, um ein glaubwürdiger Ethikprofessor zu werden.
Mehr noch als unter der Klimaerwärmung litt die Schweiz unter der heissen Luft, welche das Bankgeheimnis verursachte.
  • Bei jener chilenischen Gewichtheberin, welche bis zur Geburt nicht gemerkt hatte, dass sie ein Kind kriegt, sei der Schock nicht annähernd so gross gewesen, wie im Tessin, als es bei achzig Milliarden Euro Fluchtgeld zum Abort kam.
  • Während die Heirat eines Japaners mit einer Videospielfigur weltweit für Furore sorgte, war die virtuelle Heirat in der Schweiz kaum ein Thema, weil hier mehr als siebzig Prozent mit dem Bankgeheimnis verheiratet sind.
  • Wie sehr die Schweiz darauf aus ist, Ausländern das Geld aus der Tasche zu zeihen, zeigte sich, als Deutschen Bürgern verboten wurde, nackt durch unser Land zu wandern.
  • Die neue Schwarzgelbe Regierung in Berlin, vermehrt auf Gerechtigkeit bedacht, hat umgehend Steuererleichterungen beschlossen, damit wieder mehr Geld auf Schweizer Banken fliesst.

Ein weiteres dejà vu der Schweizer Politik waren die Gesundheitskosten.

  • Damals Noch - Bundesrat Couchepin meinte, dreissig Franken müssten reichen, um den Patienten zu sagen, dass sie gar nichts haben, nachdem die Banken ihren Klienten sogar kostenlos mitteilten, dass sie gar nichts mehr haben.
  • Nachdem bekannt wurde, dass die IV lediglich um 2 Millionen Franken betrogen wurde, während betrogene Kunden der Credit Suisse mit einhundertfünfzig Millionen entschädigt werden mussten, hiess es wieder vermehrt: Besser Scheininvalid als scheinbar reich.
  • Gemäss glaubwürdiger Quelle soll ein nicht näher genannter Bundesrat, nach der Ankündigung, Christoph Mörgeli sei so weit wieder hergestellt, dass er gehen kann, gesagt haben: "Dann bitte, soll er gehen!"
Die Schweinegrippe geriet endgültig ins Abseits, als bekannt wurde, dass erstmals ein Risikopatient tot war, bevor er an der Schweinegrippe gestorben ist.
  • Sich nicht impfen lassen wurde zum Sport, als bekannt wurde, dass Usein Bolt in Berlin so schnell gelaufen ist wie noch nie, weil sein Nebenmann beim Start niesen musste.
Wesentlich mehr Sorgen bereitete der Schweizer Bevölkerung der Zustand unserer Landesverteidigung.
  • Weil ein Hacker die Computer des Auswärtigen Amtes vollständig lahmgelegt hatte, musste Bundesrat Maurer vorsorglich mitteilen, dass die Kommunikationssysteme der Armee nicht gefährdet seien, weil sowieso niemand weiss, wie sie funktionieren.
  • Die Schweizerische Offiziersgesellschaft stellte sich gegen ein Verbot von Streumunition, weil andernfalls nicht mehr gewährleistet wäre, dass getroffen würde.
  • Nicht amtlich bestätigt ist, dass vor Somalia längere Zeit keine Schiffe mehr gekapert wurden, weil die Piraten gemeint haben, Schweizer Soldaten seien im Einsatz.
  • Im Programmheft vom Alten Schauspielhaus Stuttgart hiess es, Johannes Hesters spiele im Jederman den lieben Gott, weil er ungefähr gleich alt ist.

Zu diesem Thema hören sie nun auch das Statement von Moritz Leuenberger

  • Ich sage hier ganz ehrlich, es wäre völlig falsch anzunehmen, ich ... ich ... sei jetzt beleidigt wegen des schlechten Wahl - Resultates als Vizepräsident ... und wenn jetzt dieser Herr Leutenegger meint ... meint, er müsse mir den Rücktritt nahelegen, noch bevor ich Bundespräsident werde, dann ... dann möchte ich hier schon einmal sagen, es gibt dienstältere Regierungschefs als mich ... mich ... denken sie zum Beispiel an diesen Herrn Gaddafi ... aber ... aber es muss dann dazu auch einmal gesagt werden ... dieser Herr Gaddafi hat auch nach vierzig Jahren immer noch mehr Ideen als dieser Herr Leutenegger ... ich sage das, obwohl ich weiss, dass jetzt wieder gewisse Leute sagen ... sagen werden, ja, dieser Herr Gadaffi habe ... habe wenigstens Ideen ... Ideen, während sich der Bundesrat ja nur noch mit sich selber beschäftige ... da höre ich ja geradezu meine Mutter wie ... wie sie damals sagte, Kind ... Kind, kannst du dich nicht einmal mit dir selber beschäftigen ... und es darf ja auch nicht vergessen werden, es .. es war ja auch ein schweres Jahr, dieses Jahr 2009 ... weil wir Politiker plötzlich alle an Herrn Obama gemessen wurden ... wurden ... ich finde es ist ohne ...ohne Frage sehr ... sehr lobenswert, dass es nun ein Schwarzer ist, welcher im Weissen Haus die Geschicke in die Hände genommen hat, aber man muss da schon auch einmal anmerken ... anmerken dürfen, schwarz ... schwarz alleine ist noch kein Neuanfang ... ich habe ja durchaus auch schwarz gesehen, als Herr Maurer neu anfing ... und ... und es ist ja auch eine Hypothek, plötzlich als Messias in der Krippe zu liegen und rundherum singen alle, der Retter ist da ... ich habe durchaus auch manchmal das Gefühl, ich stehe in einem Stall mit Eseln und Kühen ... aber ...aber ich bin dann doch sehr ... serh froh, dass ich nicht angebetet werde ... es hat sich ja im Frühjahr gezeigt, dass Ehre auch für Bundesräte zur Bürde werden kann, als Frau Widmer - Schlumpf Schweizerin des Jahres wurde ... wurde, und der Bundesrat .. der Restbundesrat dann wochenlang unter Frau Leuthards Depressionen leiden musste, nur weil sie fälschlicherweise gemeint hat ... hat Frau Widmer - Schlumpf sei Miss Schweiz geworden ... ä ... dabei muss man durchaus auch sehen ... dass Frau ... dass Frau Leuthard sehr unvernünftig war, als sie den Bauern, angesichts der herrschenden Milchschwemme ... den Bauern die Brust geben wollte ... aber ... aber auch ich musste ja Kritik hinnehmen, etwa als es hiess ... hiess, bei jener italienischen Baufirma, welcher eine Milliardenauftrag zugesprochen wurde, habe die Mafia ihre Finger im Spiel ... da ... da musste ich dann schon auch einmal die ... einmal die Gegenfrage stellen ... ist es ... ist es wirklich ein so grosser Unterschied, ob unser Geld in Sizilien versickert oder bei der UBS ... und ... und wenn ich jetzt der SBB sagen muss, dass wir kein Geld mehr haben ... haben, dann kann es durchaus passieren, dass mich die Bahn eines Tages nicht mehr mitnimmt und dann müsste ich für immer in Bern bleiben ...
Und zum Schluss wie immer der dicke Hund des Jahres
  • Laut dem auswärtigen Amt sind Reisen nach Pakistan und Afghanistan wegen der herrschenden Bedrohung durch die Taliban nicht anzuraten. Leuten, welche trotzdem den Kick brauchen, empfehle sich der Besuch eines Fussballspiels in St.Gallen.