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Editor: urs
Time: 2020/08/27 15:40:36 GMT+2 |
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Note: |
added:
Ehehygiene
++++++++
Ich frage mich ja ziemlich lange schon,
was eigentlich ist Ehehygiene?
Betrifft es vordringlich den guten Ton,
oder auch die Sauberkeit der Zähne?
Man weiss nicht recht, ist es fundiert?
wenn ja, worum es sich denn dreht.
Ist es nun physisch motiviert,
oder ob es um die Psyche geht.
Man ist als Mann ja sehr bestrebt,
bringt seiner Frau sogar mal eine Rose.
Man wechselt brav, bevor sie klebt,
die allzu lang getragne Unterhose.
Man schafft auch stets den Müll hinaus,
man stört sich zwar nicht an dem Mief,
man weiss nur längst, in diesem Haus
hängt sonst der Ehehimmel schief.
Je länger ich es mir besehe,
denk ich, was steckt bloss in dem Wort?
Heisst Hygiene in der Ehe,
vielleicht verschlüsselt sogar Mord?
Heut wird ja von der Fliege bis zur Spinne,
fast alles hygienisch absorbiert.
Womöglich gibt es auch in diesem Sinne,
Spray mit dem man Partner liquidiert.
Manch einer denkt hier nun zwar schlau,
der Mann sei da nicht involviert.
Das sei das Pflichtgebiet der Frau,
sie sei zum Putzen programmiert,
und physisch ganz perfekt geplant,
um sich zu bücken und zu saugen.
Der Herrgott habe gleich geahnt,
dass hierzu Männer gar nichts taugen.
Und psychologisch klug dabei,
das sei hier auch nicht überhört,
sei, wenn sie mit der Saugerei,
ihn nicht so sehr beim Fernsehn stört.
Steht auch das Bier stets schön bereit,
und sind die Kinder brav im Bett,
dann kommt gelegentlich die Zeit,
da ist der Mann auch schon mal nett.
Nicht dass er sie nun gleich begehrt,
das ist ja ziemlich länger her,
und wär im Grunde auch verkehrt,
weil es nicht sehr hygienisch wär‘,
wenn er, man weiss so was ja nie,
auch ausser Hause aquiriert,
und dann womöglich auch noch sie,
mit irgend etwas infiziert.
man hat zwar dafür diese Hüte,
die gibt‘s sogar mit Erdbeerduft,
nur denkt sie sicher, meine Güte,
was bloss macht plötzlich dieser Schuft?
Ich stehe doch auf Schokolade!
Hat er das heut noch nicht kapiert?
Das ist doch wirklich mehr als schade.
Worauf sie folglich resümiert,
wenn er schon sowas übersieht,
wie weiss er, was ich sonst noch tue?
So hat sie selbst auf dem Gebiet,
im grossen ganzen ihre Ruhe.
Und er macht ihr, betreffend Hygiene,
weil ihn das weniger bewegt,
auch niemals so‘ ne echte Szene,
womit schlussendlich hier belegt,
der Ehehygiene Kern,
liegt wie so vieles im Detail.
Hat man sich zum Fressen gern,
dann kümmert’s niemand, weil ...
... es sie dann gar nicht sehr bewegt,
und ihn schon gar nicht, wie gehört.
Erst wenn sich mal die Rage legt,
tönt es ganz plötzlich sehr empört,
dass sie so kalt und herzlos sei,
und er sich nie die Zähne putzt!
So zeigt sich, meine Fragerei,
hat hygienisch nichts genutzt.
Ich frage mich ja ziemlich lange schon, was eigentlich ist Ehehygiene? Betrifft es vordringlich den guten Ton, oder auch die Sauberkeit der Zähne?
Man weiss nicht recht, ist es fundiert? wenn ja, worum es sich denn dreht. Ist es nun physisch motiviert, oder ob es um die Psyche geht.
Man ist als Mann ja sehr bestrebt, bringt seiner Frau sogar mal eine Rose. Man wechselt brav, bevor sie klebt, die allzu lang getragne Unterhose.
Man schafft auch stets den Müll hinaus, man stört sich zwar nicht an dem Mief, man weiss nur längst, in diesem Haus hängt sonst der Ehehimmel schief.
Je länger ich es mir besehe, denk ich, was steckt bloss in dem Wort? Heisst Hygiene in der Ehe, vielleicht verschlüsselt sogar Mord?
Heut wird ja von der Fliege bis zur Spinne, fast alles hygienisch absorbiert. Womöglich gibt es auch in diesem Sinne, Spray mit dem man Partner liquidiert.
Manch einer denkt hier nun zwar schlau, der Mann sei da nicht involviert. Das sei das Pflichtgebiet der Frau, sie sei zum Putzen programmiert,
und physisch ganz perfekt geplant, um sich zu bücken und zu saugen. Der Herrgott habe gleich geahnt, dass hierzu Männer gar nichts taugen.
Und psychologisch klug dabei, das sei hier auch nicht überhört, sei, wenn sie mit der Saugerei, ihn nicht so sehr beim Fernsehn stört.
Steht auch das Bier stets schön bereit, und sind die Kinder brav im Bett, dann kommt gelegentlich die Zeit, da ist der Mann auch schon mal nett.
Nicht dass er sie nun gleich begehrt, das ist ja ziemlich länger her, und wär im Grunde auch verkehrt, weil es nicht sehr hygienisch wär‘,
wenn er, man weiss so was ja nie, auch ausser Hause aquiriert, und dann womöglich auch noch sie, mit irgend etwas infiziert.
man hat zwar dafür diese Hüte, die gibt‘s sogar mit Erdbeerduft, nur denkt sie sicher, meine Güte, was bloss macht plötzlich dieser Schuft?
Ich stehe doch auf Schokolade! Hat er das heut noch nicht kapiert? Das ist doch wirklich mehr als schade. Worauf sie folglich resümiert,
wenn er schon sowas übersieht, wie weiss er, was ich sonst noch tue? So hat sie selbst auf dem Gebiet, im grossen ganzen ihre Ruhe.
Und er macht ihr, betreffend Hygiene, weil ihn das weniger bewegt, auch niemals so‘ ne echte Szene, womit schlussendlich hier belegt,
der Ehehygiene Kern, liegt wie so vieles im Detail. Hat man sich zum Fressen gern, dann kümmert’s niemand, weil ...
... es sie dann gar nicht sehr bewegt, und ihn schon gar nicht, wie gehört. Erst wenn sich mal die Rage legt, tönt es ganz plötzlich sehr empört,
dass sie so kalt und herzlos sei, und er sich nie die Zähne putzt! So zeigt sich, meine Fragerei, hat hygienisch nichts genutzt.