Faradaische Chefig
-Das’s e so recht vo Herze dörfed flueche,
- chönd Protestanten als Plus verbueche.
- Will d Katholike nöd zruggstaa wänd,
- au gern emal en Fluech uf de Lippe händ,
- händ's bim Liebgott interveniert.
- De hät de Petrus kontaktiert.
- Und de hät sich, wie immer, nöd lang gwunde,
- und hät de faradaischi Chefig erfunde.
- Weder Blitz na Donner dringt je dèt ie.
- Und de Donner dine ghörsch dusse nie.
- D Welt wär wider in Ordnig gsii,
- Aber denn fallt somene Dütschen ii,
- Es gäb für d Mensche vil me hèr,
- wènn de Chefig au na fahrbar wär.
- Mer hät's, nach em erste Schreck, goutiert.
- Mer hät sowiso immer mee pressiert.
- Zyt hät eim me und me in Aspruch gnaa ...
- Drum hät mer vo deren au weniger ghaa.
- Sisch bequämer, im Auto z sitze,
- als wè'mer mit Ross und Wage mues schwitze.
- Leider hät die Gottesgab,
- will säge, das Auto vo dem Schwab,
- au vil Nachteil mit sich bracht.
- Mer hät sehr schnell d Erfahrig gmacht,
- Es sind nöd nume Menschechind,
- Wo hüt uf dene Strasse sind.
- Uf dene Strasse, für d Menschen erschaffe,
- git's je länger je mee Kamel und Affe.
- Das wäred, genau gsee, kè grossi Gfaare,
- wenn die dumme Siechen au chönted faare.
- Gseesch wyt det vorne sone Kreatur.
- Ganz langsam und brav uf de lingge Spur.
- Gsesch scho bevor'd a sym Arsch zu bisch,
- dass de i dem Auto en Schafseckel isch.
- Au de gschydsti Maa vergisst deby,
- die oben erwänti Theorie,
- dass de i dem Auto gar nöd ghört,
- was dich a sym Arsch da hine stört.
- Und de da hine mues wien en Grosse,
- das Würstli da vorne wyter stosse.
- Bis d Frau, wo immer bleicher näbed im sitzt,
- vor Angst nur na jammered und schwitzt.
- So mänge, wo bedächtig überlait.
- Und chum e mal es Wort z vil sait.
- Wird hinter dem verdammte Stüür
- zu somme kreischende Unghür.
- Jetzt sait na öppen ein, er kènn' so eine.
- Dass er sèlber so ein isch, sait fast e keine.