September 2010

Die hundertste Ausgabe, der Rückblick auf die vergangene Dekade.

2500 Minuten nachgerichteter Nachrichten auf circa dreissig Minuten verdichtet.
Gegen Ende des Jahres Null im neuen Jahrtausend feierte der sexuelle Kontakt mit der eigenen Ehefrau, dank George W. Bush, eine Renaissance.
  • Negativ zu Buche schlug, dass Schweizer Soldaten auf offener Strasse von Ausländern verprügelt wurden.
Der Schock nach der New Yorker Katastrophe wurde etwas gemildert, als sich zeigte, dass die Börsen Kurse nicht so schnell einbrachen wie die Türme.
Glimpflich lief es bei der Swissair ab, weil die Fiugzeuge, im Gegensatz zum Ground Zero, beim Grounding schon unten waren.
Für Aufruhr sorgte Oppositonsführerin Merkel im Deutschen Bundestag mit der Behauptung, Schröder sei nicht wiedergewählt worden, weil er gegen den Golf Krieg war, sondern weil er seine Haare gefärbt hat.
Auch in der Schweiz begann zu jener Zeit der Kampf gegen eine drohende Frauenmehrheit in der Regierung.
Allgemein hiess die Devise zu jener Zeit "mee Dräck".
Rentnerverbände meinten, wenn zwei von drei tödlich verunfallten Fussgängern Senioren seien, und ebenso viele Unfälle von solchen verursacht werden, handle es sich um eine Insider - Angelegenheit.
Blocher wurde bekanntlich, trotz Gaisbock Zottel, abgewählt.
Gott sei Dank besann sich Bundesrat Merz auf die wahren Fähigkeiten der Eidgenossen und zog die Schuldenbremse.
Endgültig Bewegung kam in die Sache, als die Präambel „Im Namen Gottes“ aus der Verfassung gestrichen und durch das Bankgeheimnis ersetzt werden sollte.
Die Lage spitzte sich weiter zu, als Bundesrat Merz auf der Suche nach 60 Milliarden Schrottpapieren ins Koma fiel.

Wäre Merz im Vollbesitz seiner Sinne gewesen, hätte er nicht vergessen , die Geiseln mit nach Hause zu nehmen.

Nicht nur in Neapel kam es zu einer denkwürdigen Müllschlacht.

In der Schweiz führte das Abfallproblem zum Tod von BärJj3

in Italien führte es zur Wiederbelebung von Bär Lusconi.

Der Papst bemühte sich weiterhin redlich, die Kirche im Dorf zu lassen.
An der Börse ging es derweil aufwärts, weil die Pharmaindustrie mit der Schweinegrippe ein Schweinegeld machte.
Endalarm gab es auch im Golf von Mexiko.
Offen ist zur Zeit die Frage, was die drei verbleibenden Männer im Bundesrat zu tun gedenken, damit sie nicht zu sehr dominieren.
Zum Schluss die Abschiedsworte von Bundesrat Moritz Leuenberger.