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Editor: urs
Time: 2010/03/27 09:50:08 GMT+1
Note:


        

Januar 2010

Zuerst wie immer das Wetter im Rückblick

Die Rubrik „Wetter im Rückblick“ verfügt seit Kurzem auch über einen Link zu www.pope2you.net , der Home page des Vatikans.
  • Wenn sie das icon Symbol „Warum das Wetter nicht so geworden ist, wie es eigentlich sollte“ anklicken, wird die Frage direkt an Petrus weitergeleitet.

Laut Papst Benedikt soll Pope2you die Menschen auf weltliche Weise dem Himmel näher bringen.

  • Auf die Frage bezüglich Unterschied zwischen Betrug und Hinterziehung, antwortete der Papst im Blogg von Pope2you, im Prinzip gebe es keinen Unterschied, im Gegensatz zum Betrug erübrige sich aber bei der Hinterziehung die nachfolgende Beichte.
  • SVP - Präsident Brunner loggte sich umgehend ein und schrieb, Hinterziehung sei kein weltliches Delikt, in unserer Verfassung steht, so wahr mir Gott helfe.
Laut einem weiteren Blogger basiere Brunners Ansicht auf dem Sprichwort: Der Papst und der Bauer wissen mehr als der Papst allein.
  • Brunners Aussage, dass er, bei weiteren Attacken auf das Bankgeheimnis, nicht vor einem Amtsenthebungsverfahren zurückschrecke, beziehe sich im Übrigen nicht auf den Papst, sondern auf Präsident Obama.
Die Schlagzeile
  • Die Art und Weise, wie die Grossen dieser Welt die Kluft zwischen Arm und Reich handhaben, gebe zur Befürchtung Anlass, dass immer noch zu viele meinen, Ereignisse wie in Haiti seien am besten geeignet, die Armut zu halbieren.
  • Der zunehmenden Zahl adoptivwilliger Hollywoodgrössen, welche kein Kind aus Haiti bekommen, empfehlen die Behörden die Adoption eines, aus der Mode gekommenen Chihuaua Hündchens.

Die Schlägerei des Monats

  • Laut den letzten Meldungen aus Paris, steht es zur Zeit eins zu eins für de Villepin.

Die Fragen des Monats

  • Findet Brat Pit Angelina nicht mehr Jolie?
  • Wieviel Schwein hatte Novartis mit der Schweinegrippe?
  • Heisst es Nullerjahre, weil Bonis so viele Nullen haben?
  • und ausserdem...
  • ... was müsste getan werden, damit die Finanzblase stinkt, bevor sie platzt.

Zum Ausland

  • Gemäss relativ glaubwürdigen Insiderinformationen aus dem United states Secret Service betreffend der Ganzkörperscanner, bezeichne der Begriff „ Sprengstoff“ im Originalton „Fluchtgeld“.
  • Washington habe auf die Codierung zurückgegriffen, weil Deutschlands Aussenminister Westerwelle Steuerflucht als Notwehr bezeichnet hatte.
Berlin
  • In Bezug auf die fragwürdige Parteienspende von über einer Million Euro an die FPD meinte Westerwelle, es sei äusserst unvernünftig, angesichts von Haiti, die Spendenfreudigkeit der Bürger in Frage zu untergraben.
Amsterdam
  • Das Gerichtsurteil, welches Mc Donalds zur Zahlung einer Genugtuung verurteilte, weil eine Frau entlassen wurde, nachdem sie einer Kollegin zwei, statt nur eine Scheibe Käse in den Big Mac getan hatte, sei der Grund dafür, dass immer mehr Manager Angst davor haben, überrissene Bonizahlungen zurück zu fordern.
  • Zum Jahresbezug von 50 Millionen Franken durch den Credit Suisse Chef Brady Dougan meinte der Verwaltungsratspräsident Kiehlholz, es handle sich dabei nicht um den Lohn, sondern um die Wertschöpfung, welche sich Dougan erarbeitet habe.

Wie prekär es um den einfachen Bürger steht, habe sich am Beispiel jenes kanadischen Bauern gezeigt, welcher erst seine 51 Kühe und dann sich selbst erschoss.

  • Bezüglich dieses Berichts hiess es in der Studie zur aktuellen Lage der Schweizer Bauern, Toni Brunner würde sich selbst dann nicht erschiessen, wenn er alle Bundesräte abgeschossen hätte.
  • Nach Toni Brunners verbalem Terroranschlag habe der Bundesrat eine für Afghanistan diskutierte Methode erörtert, welche vorsieht, aussteigungswilligen Gotteskriegern Geld anzubieten.
  • Brunner berichtigte umgehend, dass sich seine Aussage, mit ihm könne man auch über Folter und Todesstrafe diskutieren, nicht auf die Bundesräte, sondern auf die Germanisierung der Schweiz bezogen habe.
  • Nach der Minarett - Abstimmiung fokusierte die SVP den Kampf auf die drohende Germanisierung, weil Meldungen kursierten, dass die hereinbrechenden Teutonen den Ex - Jugoslaven Deutschuntericht erteilen.
  • Laut Nationalrat Föhn aus dem Muothathal würde dies dazu führen, dass die SVP - Wählerschaft in Kürze die einzige Ethnie in der Schweiz wäre, welche keine gramatikalisch korrekten Nebensätze bilden kann.
Während sich die SVP Theoretiker mit Nebensätzen herumschlugen, versuchten die unter Wählerschwund leidenden Sozialdemokraten herauszufinden, wie Toni Brunners dominante Medienpräsenz gebrochen werden könnte.
  • Laut einer parteiinternen Studie könnte die SP Wähler generieren, wenn Sozialisten beispielsweise zugeben würden, dass sie Off road - Fahrzeuge fahren, ohne dass sie ausdiskutieren, warum sie es tun.
  • SP - Chef Levrat warnte jedoch vor sprachdidaktischen Massnahmen mit Ziel einer nebensatzfreien Dialektik, weil man Bundesrat Leuenberger gar nicht mehr verstehen könnte, wenn er keine Nebensätze bilden würde.

Zur Populismus - Problematik hier auch das Statement von Bundesrat Leuenberger

  • Wissen sie, ich muss da schon einmal sagen, in gewisser Weise amüsiert mich Herr Brunners Rundumschlag schon auch ein wenig ... wenig ... aber wenn ich jetzt ... jetzt überall lese, der Tauchrekord von Jacques Piccard sei bis heute nicht egalisiert worden ... worden, möchte ich schon einmal fragen, ob wir nicht vielleicht schon viel tiefer gesunken sind ... es ist mir im Übrigen völlig egal, wenn der Bundesrat mit einem Bienenhaus verglichen wird, weil sich die Leute ja dann eben doch wieder am Ende wundern ... wundern, wieviel Honig da ist, aber ich muss dann da auch einmal an Herrn Einsteins Worte erinnern, welcher ja gesagt hatte, wenn die letzte Biene sterbe, sterbe auch die Menschheit ... Menschheit und es ist ja sehr traurig ... traurig, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürger den populistischen Parolen folgen, weil sie eben nicht wissen, dass es eine Orchideen - Art gibt ... gibt, welche den Bienen gar keinen Necktar anbietet, sondern ausschaut wie Weibchen um die Männchen zu täuschen ... Herr Brunner ist ja ein lebendes Beispiel dafür ... Beispiel, seit er gehört hat, dass die Deutsche Post alle ihre Poststellen outgecorct hat ... ist er nun gleich dafür, dass die SVP den Postdienst übernimmt, weil sich die Hausfrauen eben am liebsten von den Briefträgern zur Volkswahl des Bundesrates verführen lassen ... lassen ...und ... und es ist ja geradezu zum Verzweifeln, wenn Herr Brunner behauptet ... behauptet, man könnte wesentlich präziser feststellen, ob und wieviel Radio und Fernsehen konsumiert werde, wenn man den Menschen wie den Kühen einen Chip ins Ohr machen würde ... ja, da muss ich ihnen schon sagen,wenn es so leicht wäre, gute Ideen zu haben, dann hätte ich auch gerne ein paar Kühe im Stall ... im Stall ... vielleicht haben sie auch gelesen, von den Medizinstudentinnen und -studenten in Rostock, welche die von ihnen zerstückelten Leichen nach Abschluss des Sezierlehrgangs mit einem Konzert in der Abdankungshalle ehren ... ehren, da möchte ich dann Herrn Brunner doch in aller Deutlichkeit sagen ... sagen, wenn er mich eines Tages total zerstückelt haben sollte, würde ich sehr gerne ... sehr gerne davon Abstand nehmen, dass er für mich singt ...

Weitere Meldungen aus Bern

Zu Irritationen führte Bundespräsidentin Leuthards Aussage, die Schweiz sei eine Willensnation.
  • Mehr als fünfzig Prozent meinten, wenn Frau Leuthard wisse, was die Schweiz wolle, soll sie es doch endlich sagen.
  • Eher verständlich war die Aussage, die Schweiz wäre eine Willensnation, wenn sie auch einen Silberpfeil und einen Schumi hätte.
  • Nicht offiziell bestätigt wurde, dass sich Bundesrat Maurer und seine Departementsangehörigen, seit seinem Rütliraport, auf jener Waldlichtung aufhalten, weil die Armee kein Geld mehr hatte, um für den Rücktransport Benzin zu kaufen.
  • Bezüglich der Feststellung, dass die Unternehmen wieder mehr den Ton angeben müssten als die Finanzen, meinten Bankmanager mit einer gewissen Einsicht: Ackern und düngen sei besser als beten und singen - aber anstrengender.
Die Wirtschaft stand ganz im Zeichen des Weltwirtschaftsforums in Davos
  • Bis zum letzten Moment war Präsident Sarkozys Eröffnungsrede in Davos in Frage gestellt, weil er, als Oberbefehlshaber der Armee, das Land nicht hätte verlassen dürfen, wenn die Bedrohung durch die Burka - Trägerinnen weiter eskaliert wäre.
  • Gerätselt werde weiterhin über die Identität jenes Schweizer Soldaten, welcher Frankreich mit dem Sturmgewehr zu Hilfe eilen wollte.
  • Bisher hiess es lediglich, wenn es sich um den selben Soldaten handle, welcher 1956 mit dem Karabiner an der Grenze gefasst wurde, weil er Ungarn zu Hilfe eilen wollte, handle es sich zweifelsfrei nicht um Lukas Reimann.
  • Die Reisläuferei, wo Schweizer Soldaten ihren Sold in fremden Diensten verdient hatten, war seit der Schlacht bei Novara, 1513, verpönt, und findet in der Neuzeit erst wieder Anwendung, seit die Armee für gutes Geld die fremden Mächte in Davos verteidigt.
  • Konträr zur offiziellen Darlegung, wonach die Grossen dieser Welt zu ihrer Sicherheit von der übrigen Welt abgeriegelt werden, stehe die Frage im Raum, ob vielleicht die übrige Welt sicherer wäre, wenn die Anwesenden abgeriegelt würden.
Grösstes Manko des Weltwirtschaftsforums sei, dass lediglich 15% der Teilnehmenden Frauen sind.
  • Bill Clinton komme aber trotzdem.
  • Die Tatsache, dass auch Udo Jürgens in Davos weilt, könnte ein Indiz dafür sein, dass die Frauen eines Tages nicht mehr das Wichtigste sind im Leben eines Mannes.

St.Gallen

  • Zu massivem Ärger führte die städtische Vision einer Grossregien in Mörschwil, nachdem die Gemeinde, obwohl klar gesagt war, dass an der Eigenständigkeit nicht gerüttelt werde, mit Speziallastwagen duchgerüttelt wurde.
  • Seit der Einweihung des höchsten Gebäudes der Welt in Dubai, sei beim St.Galler Stadtbauamt die Frage hängig, ob es nicht möglich wäre, die drei in St.Gallen entstehenden Hochhäuser aufeinander zu stellen.
Und zum Schluss wie immer der dicke Hund des Monats
  • Nachdem die Migros ein Kilo Speck statt für 20.- Franken für Neun Neunzig anbietet, fragen sich immer mehr Schweine, ob es sich überhaupt noch lohnt, geschlachtet zu werden.