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Editor: urs
Time: 2009/01/04 15:34:48 GMT+1
Note:

changed:
-November 2008
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-Zehn nach Neun   Nach richten
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- Die Schlagzeile
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-- Die Vorarlberger gedachten der Zeit, als die Schweiz ihnen Anschluss gewähren wollte und bieten jetzt Gegenrecht an, für den Fall, dass Ueli Maurer gewählt wird.
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- Das Highlight des Monats
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-- Auf die parlamentarische Anfrage, warum St. Gallen nicht, wie andere Schweizer Städte, das Betteln verbiete, hiess es im Rathaus,  man wolle den FC St.Gallen nicht gefährden.
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-- Positiv angemerkt wurde , dass die Pietät gewahrt bliebe, wenn dem FC die letzte Stunde schlüge, weil im neugestalteten Tagblatt Sport und Traueranzeigen im gleichen Bund figurieren.
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- Die Schlägerei des Monats
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-- Weil Deutschlands Finanzminister Steinbrück das Schweizer Bankenklima -und Lidl in Schweden Lebensmittelabfälle vergiftet hat, gründeten betroffene Bänker mit hungernden Obdachlosen eine Selbsthilfegruppe.
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-- Entgegen früherer Bekundungen wollen die Österreicher dieser Selbsthilfegruppe nun doch nicht beitreten, weil sie für die Austrian Airlines einen Euro erhalten.
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-- In Wien hiess es, die wiedererstandene Koalition wolle die grossen Aufgaben des Landes mit Elan meistern. Absolute Priorität habe die Durchsetzung des Küssverbotes an Schulen.
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- Und die aktuellen Indiskretionen aus dem Bundeshaus
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-- SVP Präsident Brunner erhielt Lob von Silvio Berlusconi, weil er sich, im Kampf gegen die Aufhebung der parlamentarischen Imunität dafür einsetze, dass Kriminelle nur noch vor Gericht gestellt werden dürfen, wenn ihre Schuld vorgängig erwiesen ist.
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-- Angesichts der 108 bis 112 jährigen Veteranen des Ersten Weltkriegs meinte Toni Brunner, bei vierjährigen Legislaturperioden könnte sich Blocher noch zehn mal zur Wahl stellen.
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-- Ausserdem in Erfahrung gebracht werden konnte, dass Brunner auf der Suche nach Blocherwählern von anderen Parteien, mit einem Coop Einkaufswagen durch die Bundeshauslobby fahre, weil das neuste Modelle mit einer praktischen Lupe bestückt ist.
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-- Trotz Vorbehalten sei Ueli Maurer, laut einhelliger Meinung aller Bundesratsparteien, als einziger SVP Kandidat kabaretttauglich.
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-- Bezüglich des Berner Amstutz, hiess es, der Unterhaltungswert wäre nicht hoch genug, um in die Fussstapfen von Adolf Ogi zu tretten, weil er, im Gegensatz zu jenem,  die Sekundarschule geschafft hat.
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- Schützenhilfe bezüglich der Regierungstauglichkeit von SVP Mitgliedern kommt aus St.Gallen.
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-- Laut Auskunft der etablierten Regierungsrätinnen sei die Zusammenarbeit mit dem neuen SVP Kollegen derart problemlos, dass  immer wieder nachgefragt werden müsse, ob er sein Am überhaupt schon angetretten hat.
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-- Es sei allerdings nicht ratsam zu sagen,  SVP Regierungsrat Kölliker sei harmlos, weil viele Leute harmlos nicht von Harmos unterscheiden können. 
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-- Harmos Gegner erhielten Auftrieb, nachdem bekannt wurde, dass Michelle Obama, künftige Firslady der Vereinigten Staaten, backen, Strümpfe stopfen und Kinder erziehen kann, obwohl sie noch nie etwas von Harmos gehört hat.
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-Zum Ausland
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- Washington
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-- Gemäss offiziellem Kalendarium verbleiben George W. Bush ab heute, 28. November, noch 54 Tage um alles falsch zu machen.
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-- Auf Ehud Olmerts, anlässlich eines Abschiedbesuchs geäusserten Wunsch, der Friedensprozess möge auch nach ihrem Abgang weitergehen, meinte Bush: „Oh fuck, i din‘t now, is it alredy in Progress.  (Sehr interessant, nie etwas davon gehört!)
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-- Angesichts der Probleme, welche im Weissen Haus warten, sei Obama gut beraten, für seine allergiegeplagten Kinder einen nackten Hund anzuschaffen, weil sich wenigstens dieser nicht die Haare raufen müsse.
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- New York
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-- Zur Tatsache, dass Silvio Berlusconi am Finanzgipfel der G 20 achzig Milliarden Dollar zur Überwindung der Krise zugesagt hat, obwohl Italien nicht über das Geld verfügt, meinten Experten, auch die anderen 19 Staaten haben das versprochene Geld nicht, aber Berlusconi wäre unglaubwürdig, wenn er nicht lügen würde.
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-- An der Wall Street werden zur Zeit Krawatten zu Dumpingpreisen angeboten.
-- Lieferengpässe gebe es hingegen bei Taucheranzügen.
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- Weitere Meldungen aus der Wirtschaft
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-- Zum Versuch, dem Repräsentantenhaus zur Rettung der amerikanischen Automobilindustrie Milliarden abzutrotzen, meinten Parlamentarier, mit Leichen könne man höchstenfalls noch Österreicher erpressen.
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-- Nach dem eindringlichen Apell von General Motors, die Tochtergesellschaft Opel möge in allen Bereichen sparen, erklärte das Management in Rüsselsheim, man verzichte, vorerst bei den gängigsten Modellen, auf die Bremsen.
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-- Berechtigter Verdacht bestehe, dass bezüglich der Piraterie vor Somalias Küste Verbindungen in die Schweiz bestehen, weil die Höhe des, für den jüngst gekaperten Tanker, geforderten Lösegeldes, genau dem Betrag entspreche, welchen Marcel Ospel jetzt zurückzahlt.
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-Seit das neuste Mail Programm von Google die akute Verfassung der Benutzer erkennt,  und die Mails von Leuten mit Silberblick erst versendet, wenn die vorgegebenen Denksportaufgaben richtig gelöst sind, müsse Bundesrätin Leuthard jeden Abend kopfrechnen.
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- Weitere Meldungen aus Bern
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-- Bundespräsident Couchepin meinte,  nach seinem Türkei - Besuch gefragt, wie es ihm ergangen sei, als er in einen Kebab beissen musste: „Mit dem Essen bei mir es ist wie mit dem Reden, manschmal isch nehme etwas in den Mund und isch weiss nicht was ist der Inhalt.“
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-- Zur Ankündigung des Französischen Staatspräsidenten, nicht auf den traditonellen Nachbarschaftsbesuch in die Schweiz zu kommen, weil er zu sehr mit dem Weltfrieden beschäftigt sei, meinte Couchepin: „So ich denke, Herr Sarkozy darf in Zukunft nischt mehr von Weltfrieden reden, weil er ‚at jetzt Streit mit der Schweiz!
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- Zur Lage in Bern das Statement von Bundesrat Leuenberger
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-- Es ist ja schon sehr ... sehr naiv, wenn jetzt angenommen wird, es könne jeder Bundesrat werden, wenn er nur über ein gesundes Herz oder wenigstens über eine funktionierende Gallenblase verfügt, dabei kann es ja durchaus ... durchaus auch einmal von Vorteil sein, wenn man wegen so einem Organ temporär ... temporär einmal arbeitsunfähig wird ...  ich kann ihnen ganz ehrlich sagen, ich wäre gerade bei der Vergabe der Fernsehkonzessionen gar nicht so unglücklich gewesen über ein künstliches Koma ... und es ist ja auch eine gewisse Frechheit, wenn die SVP jetzt behauptet, diese beiden Organe würden bei ihren Kandidaten ausreichen um Bundesrat zu werden, obwohl ... obwohl dieses einschlägige Boulevarblatt ja gerade vor kurzem noch sehr ... sehr ausführlich nachgewiesen hat, dass Herr Blocher nicht nur über Herz und Gallenblase sondern auch über eine Psyche verfügt ... und ... und ich muss schon sagen, ich habe das in meinem Blog ausführlich ... sehr ausführlich zur Sprache gebracht, ich fühle mich äusserst ungerecht behandelt, wenn dagegen meine Interviews einfach nicht veröffentlicht werden, nur weil man behauptet,  meine Psyche sei gar nicht analysierbar,  dabei habe ich gerade bei der Premiere dieses Films ... dieses Filmes da in Emmenbrück wieder Volksnähe bewiesen, aber nun heisst es jetzt ja ganz plötzlich, James Bond sei der Filmpremiere ferngeblieben, weil er befürchtet habe, ich würde im vorschreiben, dass er sich in Zukunft an Via Secura halten müsse, dabei habe ich doch sehr ... sehr ernsthaft darüber nachgedacht, dass man  Synergien schaffen könnte ... könnte, wenn 007 künftig die von uns konfiszierten Raserautos zu Schrott fahren würde ... würde.
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- Der aktuelle Tipp
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-- Die Gefahr, welche von Bakterienherden in Einkaufswagen ausgeht, könne, laut Thurgauer Obstverwertungsverband, mit dem Kauf von Äpfeln gebannt werden, weil diese genügend Antibiotika aufweisen.
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- Weitere Kurznachrichten
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-- Die europäische Bischofssynode musste ihre Schäfchen ermahnen, die Bibel nicht allzu wörtlich zu nehmen, weil ein Kapuziner „Lasset die Kindlein zu mir kommen“ wörtlich nahm und zwanzig Knaben kommen liess.
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- Und hier wie immer die aktuelle Empfehlung der Schweizerischen Kompetenzstelle für adäquates Verhalten in Beziehungs- und anderen sozialen Fragen:
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-- Männer, welche feststellen, dass ihre vierte Frau kurz nach der Hochzeit anfängt, die Pommes - frites  mit den Fingern zu essen, wo genau dies der Grund war, dass sie sich schon drei mal scheiden liessen, sollten nicht eine fünfte sondern einen Psychiater suchen.
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-- Wenn Marco Borradori von der Lega, und Patrizia Pessenti von der SP  in Locarno beim Schmusen ertappt werden, sei vergleichsweise so, wie wenn Hildegard Fässler mit Ueli Maurer herumknutschen würde.
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- Zwei Hinweise in eigener Sache
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-- Das letzte Mal in diesem Jahr nach gerichtet wird am Dienstag, den 30. Dezember.
-- Und Nach richten lässt sich nach lesen unter: drahtseilbahn.ch/Kultur
Dezember 2008





Der Blick zurück auf das Jahr 2008



- Als vordringlichstes Ziel von Politik- und Wirtschaftselite zu Anfang des ausklingenden Jahres in einhelligster Weise hervorgehoben wurde die unabdingbare Rettung des Cervelats.

 - Auf der Suche nach Ersatz für die bis anhin verwendeten Därme lancierte Ueli Maurer den viel beachteten Hinweis, bei den Bundesräten Schmid und Widmer-Schlumpf würde es sich um Blinddärme handeln.

- Möglicherweise habe sich Maurer jetzt in den Bundesrat wählen lassen, weil er denkt, wenn aus einem Blinddarm ein Cervela, kann auch aus einem Würstchen eine Wurst werden.


 Ein Gewurstel gab es auch in der Finanzwelt.

- Während der Cervelat Gefahrf lief, eine Wurst ohne Hülle zu sein, entpuppte sich die UBS als Hülle ohne Wurst drinn.

- Verwaltungsratspräsident Ospel hüllte sich umgehend in ein Betteltuch und bat im Osten um neue Füllung.

- Weil Ospel weiterhin lächelte, obwohl es längst nichts mehr zu lachen gab, hiess es im Nachhinein, bei der betuchten Person habe es sich um Bundesrätin Calmy - Rey gehandelt.

- Nachdem auch die Credit Suisse einem Scheich in die Hände fiel, beschloss die Ostschweiz vorsorglich, die St. Galler Bratwurst zu schützen, weil eine moslemische Kalbsbratwurst kein Schweineflesch enthalten dürfte.

- Ausserdem warnten die Initianten der Minarettinitiative, wenn erst einmal der Muezin rufe, sei es vorbei mit Sau herauslassen.

- Als weiteren Tiefschlag musste registriert werden, dass es unserer Nationalmanschaft nur gelang, die Türken zu besiegen, weil Moslem Hakan schwimmen konnte.


- Das enttäuschende Abschneiden bei der Euro08 zog die Frage nach sich, ob einige Spieler wieder ausgebürgert werden sollten.

- Laut Rene Bortoluzzi sei es ausgleichende Gerechtigkeit, wenn dem Rasen auch Eingebürgerte zum Opfer fallen.

- In einer dringlichen Nationalratsdebatte hiess es, das Überhandnehmen der Secondos sei unaufhaltbar, wenn die Spermaqualität unserer Rekruten weiter abnehme.

- Toni Brunners Antrag, in St. Gallen eine Samenbank zu eröffnen, weil der amtierende Mister Schweiz aus dem Kanton stammt, wurde in die beratenden Gremien weitergeleitet, weil die Mehrheit meinte, Mister Schweiz sei Toni Brunner.

- Bezüglich des zu hohen Salzgehaltes im Bodensee musste Brunner zugeben, dass er Futtersalz hineingeworfen hat, weil er den Amerikas Cup in die Schweiz holen wollte.


- Sportminister Schmid konnte zu jener Zeit noch lachen, und versicherte, dass es angesichts der 60 000 Sicherheitskräfte völlig ungefährlich sei, sich auch auf die Euro'08 zu freuen.

- Ungeachtet der landesweiten Sport - Euphorie musste in St. Gallen davon abgesehen werden, das neue Stadion von einem Lichtkünstler beleuchten zu lassen, weil die Architektur trotzdem erkennbar wäre.


 Grundsätzllich war die Vorkrisenzeit von Zuversicht erfüllt.

- In Chur, wo Trinkexzessen während der Euro'08 mit der Abgabe von Gratiswasser entgegengewirkt werden sollte, meinte ein Betroffener, es haben schon ganz andere aus Wasser Wein gemacht.

 Der Glaube an Wunder erlangte auch in den Vereinigten Staaten eine neue Dimension.

- Einzig George W.Bush habe dem Christentum abgeschworen, seit der neue Heiland Obama heisst.

- Im Gegensatz dazu habe Josef, nach einem Blick in die Krippe,  lediglich ein paar Fragen bezüglich des Heiligen Geistes gestellt.


- Zu gemischten Reaktionen führte die Ankündigung, dass die Heiligen drei Könige mit leeren Händen kommen werden, weil sie in diesem Jahr auf Boni verzichten.

- Novartis Chef Vasella plädierte für das Festhalten am Bewährten, weil die Abschaffung des Bonusystems das geistige Fassungsvermögen der Manager übersteigen würde.

- Sollte die Geburt des ersten Designerbabys zur Rettung des älteren Bruders führen, wolle man in einem nächsten Schritt versuchen, Vasella mit den Genen der heiligen Bernarda Büttler zu heilen.

- In Sizilien verdichtete sich der Verdacht, dass sich häufende Raubüberfälle auf betende KirchgängerInnen von Bank - Managern durchgeführt werden, weil die Mafia keine Bonis bezahlt.

- Die Behauptung, dass die Italienischen ParlamentarierInnen im weltweiten Vergleich am meisten verdienen, entspreche hingegen nicht der Wahrheit, weil es sich bei den Bezügen im Wesentlichen um Schmiergelder handelt. 


 Während in der Schweiz das Abfallproblem zum Tod von Bär Jj3 führte, 
führte es in Italien zur Wiederbelebung von Bär Lusconi.

- Nachdem Berlusconi am Finanzgipfel in New York 5 Milliarden Euro zugesagt hatte, obwohl er nicht darüber verfügt, hiess es, auch die anderen Länder verfügen nicht über das Geld, aber Berlusconi wäre nicht glaubwürdig, wenn er nicht lügen würde.

- Finanzminister Merz zeigte sich bei der Rückkehr vom Finanzgipfel äusserst zugeknöpft und erklärte kurzangebunden: Erstens, die Schweizer Banken sind gesund - Punkt - Zweitens, Ich habe vollstes Vertrauen in die Bonität der UBS - Ausrufezeichen - und drittens, sage ich noch einmal in aller Klarheit - Doppelpunkt - Sollte sich an dieser Sachlage etwas ändern - Koomaaa --- 

 Später verlagerte sich das Welt - Thema kurzfristig auf die Problematik der „Bottelone“ genannten Massenbesäufnisse.

- Studentenverbindungen wehrten sich gegen den Vorwurf, solche Bottelones schon seit Jahrhunderten durchzuführen und betonten, die Verbindungen seien nicht da um zu saufen, das Saufen sei da, um zu verbinden.

 Als weiteres Highlight vermerkt werden konnte die Eröffnung des Nuklearen Forschungszentrums in Genf.  

- Eidgenössische Politiker meinten bezüglich des Gefahrenpotentials im Falle einer Kernspaltung, es würde sie mit Stolz erfüllen, wenn der Weltuntergang der Schweiz zugerechnet würde.

- National - Trainer Otmar Hitzfeld interessierte vor allem die Frage, ob man den Teilchenbeschleuniger auch bei Fussballern einsetzen könne.


- Ausserdem gelang es endlich, das WC der Internationalen Weltraumstation zu reparieren. Nicht in Erfahrung gebracht werden konnte, welchen Tarif der Sanitärinstallateur bei der Kilometerpauschale angewendet hat.


 Als weiteres sportliches Highlight gelangte die Olympiade zur Durchführung. 

- Gemäss Usus, wonach das Gastgeberland eine neue Sportart einführen darf,  lancierte Peking die Disziplin des Tibetanerschiessens.

- Noch weniger Sympathie erfuhr Deutschlands Finanzminister Steinbrück, als er meinte, er müsse sich die Idee zu eigen machen und das Schweizerschiessen lancieren.

 Überschattet wurden die olympischen Gedanken durch den Milchskandal. 

- Nachdem Schweizer Firmen lange beteuerten, dass sie in China keine Milchprodukte produzieren,  bewahrheitete sich am Ende doch das Sprichwort: "Wo Vögel pfeifen, ist meistens auch ein Nestlé."


- Laut einer englischen Studie sei die Meldung, wonach sich eine Frau aus den Haaren ihres verstorbenen Pudels einen Pullover stricken liess,  der Grund, warum immer mehr Männer mit Glatzköpfen herumlaufen.

 Immer mehr in Mode kamen auch die Rettungspakete.  

- Nach der Zuwendung an die UBS reklamierten Wohlfahrtsverbände die ungleichmässige Verteilung und schlugen vor, die Pakete landesweit aus Flugzeugen zu werfen.

- Nach der Entrüstung über den Entscheid, die 64 Milliarden Faule Kredite auf den Kayman Eilands zu platzieren, musste der Bundesrat zugeben, diese Lösung angestrebt zu haben, weil er hoffte,  dass der Schrott den Piraten in die Hände falle.


- Inzwischen sei anzunehmen, dass die Piraten Hintermänner in der Schweiz haben, weil die Höhe des, für den jüngst gekaperten Tanker, geforderten Lösegeldes, genau dem Betrag entsprach, welchen Marcel Ospel zurückgezahlt hat.

- Am Ende bleibe der Verdacht, dass der Bund die Schrottpapiere nie mehr los werde, weil Litering strafbar ist.

 Hören sie nun, last but not least,  Bundesrat Leuenbergers Neujahrsansprache.

- Ich freue mich sehr ... sehr, hier ... hier ............ meine Neujahrsansprache halten zu dürfen, und es ist ja wiedereinmal typisch, dass jetzt gewisse Leute behaupten, ich sei mir zu schade,  die Neujahrsansprache nicht als Bundespräsident zu halten  ... halten, es ist ja gerade unser politisches System, welches dafür sorgt, dass alle einmal an die Reihe kommen, und ich kann mir jetzt durchaus auch vorstellen, dass auch Herr Maurer dazu einmal in der Lage sein wird ... wird, obwohl er sich ja, wenn er sich an seine Prinzipien halten würde ... würde, müsste er ja, müsste Herr Maurer ja jetzt hingehen ... hingehen, und sich einen Maulkorb anlegen ... aber ich muss ihm da schon auch zugute halten, man wäre ja gar nicht mehr handlungsfähig ... als Bundesrat nicht mehr handlungsfähig, wenn man sich an all seine Prinzipien halten würde ... würde,  und ich muss da rückblickend ... rückblickend schon auch noch einmal wiederholen, Ich finde es äusserst ungerecht, dass man jetzt hingeht und behauptet ... behauptet ... die Frauen im Bundesrat würden eine ehrlichere Politk machen. Es ist ja für die Frauen viel einfacher, zu brillieren, weil ihnen gar nicht zugetraut wird, dass sie den Sachverhalt verstehen ....  und ich kann ja dann nur fragen ... fragen, warum werden eigentlich wir Männer nie hochstylisiert ...  obwohl wir den Sachverhalt meistens auch nicht verstehen .. schliesslich ist es ja zum Beispiel durchaus verständlich, dass wir Sozialdemokraten nicht verstehen, wie die Marktwirtschaft wirklich funktioniert ... aber wenn wir von den Arbeitern,  wie es sich ja immer mehr zeigt,  wenn wir Sozialdemokraten von den Arbeitern auch nicht mehr verstanden werden, dann wäre dies doch eigentlich ein genügender Hinweis dafür, dass wir in Wirtschaftsfragen genau so kompetent sind wie die Bürgerlichen. Ich ... ich muss schon sagen .. sagen,  es ist ja im nachhinein sehr einfach ... sehr einfach zu sagen, wir ... wir hätten die Finanzkrise verschlafen. Es hat ja niemand ... gar niemand etwas dagegen gehabt, dass diese Herren Bonis kassieren, solange man auch seinen Teil bekommen hat,  und es hätte ja zu einer Revolution geführt, wenn wir ... wenn der Bundesrat schon früher gesagt hätte, was er wusste,  was er schon lange wusste, aber wenn ... wenn man jetzt hingeht und behauptet wir hätten gelogen ... der Bundesrat hätte gelogen, dann muss ich einfach sagen, dann fühle ich mich ja  geradezu        geschmeichelt, weil ich ja ein Genie wäre, wenn ich jetzt sogar auch noch im Schlaf lügen könnte ... und es ist ja auch gar nicht so leicht, als Politiker immer etwas sagen zu müssen, ohne vorher zu wissen, ob es nicht nachher gelogen ist,  Als ich, anlässlich der Einweihung der U - Bahn in Lausanne gefragt wurde, ob ich keine Angst hätte da mitzufahren, schliesslich sei dies europaweil die Metro mit dem stärksten Gefälle  ... da habe ich nur sagen können, das macht mir gar nichts aus, ich bin es ja längst gewohnt, dass es nur noch abwärts geht und ehrlich gesagt, ich habe mich sehr ... sehr ernsthaft gefragt, ob ich nicht da unten bleiben sollte ... ich tappe ja auch da oben zusehends im Dunkeln  ... aber das ist doch noch lange kein Grund ... Grund, jetzt laufend ... laufend über meinen Rücktritt zu reden ... und auch noch zu behaupten, ich würde so krank aussehen, nur weil ich ... weil ich, der Umwelt zu liebe, kein Fleisch mehr esse. Weil meine Augen ... wahrscheinlich desswegen ... desswegen etwas grösser erscheinen, habe mich eine angehende Miss Schweiz sogar schon mit Frau Leuthard verwechselt. Ich kann ihnen versichern, ich fühle mich sehr ... sehr gesund und sollte ich ... sollte ich am Ende doch keine Neujahrsansprache als Bundespräsident mehr halten können .. können, kann ich mir durchaus vorstellen,  dieser Aufgabe künftig als Kabarettist nachzukommen.


changed:
-- Der Bürgermeister von Mexico City muss die Abgabe von kostenlosem Viagra an Männer über 70 einstellen, weil er von betroffenen Frauen massiv bedroht wird.
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- Bezüglich der Regierungstauglichkeit von SVP Mitgliedern liessen die etablierten RegierungsrätInnen in St. Gallen verauten, die Zusammenarbeit mit dem neuen SVP Kollegen sei derart problemlos, dass immer wieder nachgefragt werden müsse, ob er sein Am überhaupt schon angetretten hat.

Dezember 2008

Der Blick zurück auf das Jahr 2008

  • Als vordringlichstes Ziel von Politik- und Wirtschaftselite zu Anfang des ausklingenden Jahres in einhelligster Weise hervorgehoben wurde die unabdingbare Rettung des Cervelats.
  • Auf der Suche nach Ersatz für die bis anhin verwendeten Därme lancierte Ueli Maurer den viel beachteten Hinweis, bei den Bundesräten Schmid und Widmer-Schlumpf würde es sich um Blinddärme handeln.
  • Möglicherweise habe sich Maurer jetzt in den Bundesrat wählen lassen, weil er denkt, wenn aus einem Blinddarm ein Cervela, kann auch aus einem Würstchen eine Wurst werden.
Ein Gewurstel gab es auch in der Finanzwelt.
  • Während der Cervelat Gefahrf lief, eine Wurst ohne Hülle zu sein, entpuppte sich die UBS als Hülle ohne Wurst drinn.
  • Verwaltungsratspräsident Ospel hüllte sich umgehend in ein Betteltuch und bat im Osten um neue Füllung.
  • Weil Ospel weiterhin lächelte, obwohl es längst nichts mehr zu lachen gab, hiess es im Nachhinein, bei der betuchten Person habe es sich um Bundesrätin Calmy - Rey gehandelt.
  • Nachdem auch die Credit Suisse einem Scheich in die Hände fiel, beschloss die Ostschweiz vorsorglich, die St. Galler Bratwurst zu schützen, weil eine moslemische Kalbsbratwurst kein Schweineflesch enthalten dürfte.
  • Ausserdem warnten die Initianten der Minarettinitiative, wenn erst einmal der Muezin rufe, sei es vorbei mit Sau herauslassen.
  • Als weiteren Tiefschlag musste registriert werden, dass es unserer Nationalmanschaft nur gelang, die Türken zu besiegen, weil Moslem Hakan schwimmen konnte.
  • Das enttäuschende Abschneiden bei der Euro08 zog die Frage nach sich, ob einige Spieler wieder ausgebürgert werden sollten.
  • Laut Rene Bortoluzzi sei es ausgleichende Gerechtigkeit, wenn dem Rasen auch Eingebürgerte zum Opfer fallen.
  • In einer dringlichen Nationalratsdebatte hiess es, das Überhandnehmen der Secondos sei unaufhaltbar, wenn die Spermaqualität unserer Rekruten weiter abnehme.
  • Toni Brunners Antrag, in St. Gallen eine Samenbank zu eröffnen, weil der amtierende Mister Schweiz aus dem Kanton stammt, wurde in die beratenden Gremien weitergeleitet, weil die Mehrheit meinte, Mister Schweiz sei Toni Brunner.
  • Bezüglich des zu hohen Salzgehaltes im Bodensee musste Brunner zugeben, dass er Futtersalz hineingeworfen hat, weil er den Amerikas Cup in die Schweiz holen wollte.
  • Sportminister Schmid konnte zu jener Zeit noch lachen, und versicherte, dass es angesichts der 60 000 Sicherheitskräfte völlig ungefährlich sei, sich auch auf die Euro'08 zu freuen.
  • Ungeachtet der landesweiten Sport - Euphorie musste in St. Gallen davon abgesehen werden, das neue Stadion von einem Lichtkünstler beleuchten zu lassen, weil die Architektur trotzdem erkennbar wäre.
Grundsätzllich war die Vorkrisenzeit von Zuversicht erfüllt.
  • In Chur, wo Trinkexzessen während der Euro'08 mit der Abgabe von Gratiswasser entgegengewirkt werden sollte, meinte ein Betroffener, es haben schon ganz andere aus Wasser Wein gemacht.
Der Glaube an Wunder erlangte auch in den Vereinigten Staaten eine neue Dimension.
  • Einzig George W.Bush habe dem Christentum abgeschworen, seit der neue Heiland Obama heisst.
  • Im Gegensatz dazu habe Josef, nach einem Blick in die Krippe, lediglich ein paar Fragen bezüglich des Heiligen Geistes gestellt.
  • Zu gemischten Reaktionen führte die Ankündigung, dass die Heiligen drei Könige mit leeren Händen kommen werden, weil sie in diesem Jahr auf Boni verzichten.
  • Novartis Chef Vasella plädierte für das Festhalten am Bewährten, weil die Abschaffung des Bonusystems das geistige Fassungsvermögen der Manager übersteigen würde.
  • Sollte die Geburt des ersten Designerbabys zur Rettung des älteren Bruders führen, wolle man in einem nächsten Schritt versuchen, Vasella mit den Genen der heiligen Bernarda Büttler zu heilen.
  • In Sizilien verdichtete sich der Verdacht, dass sich häufende Raubüberfälle auf betende KirchgängerInnen? von Bank - Managern durchgeführt werden, weil die Mafia keine Bonis bezahlt.
  • Die Behauptung, dass die Italienischen ParlamentarierInnen? im weltweiten Vergleich am meisten verdienen, entspreche hingegen nicht der Wahrheit, weil es sich bei den Bezügen im Wesentlichen um Schmiergelder handelt.
Während in der Schweiz das Abfallproblem zum Tod von Bär Jj3 führte,

führte es in Italien zur Wiederbelebung von Bär Lusconi.

  • Nachdem Berlusconi am Finanzgipfel in New York 5 Milliarden Euro zugesagt hatte, obwohl er nicht darüber verfügt, hiess es, auch die anderen Länder verfügen nicht über das Geld, aber Berlusconi wäre nicht glaubwürdig, wenn er nicht lügen würde.
  • Finanzminister Merz zeigte sich bei der Rückkehr vom Finanzgipfel äusserst zugeknöpft und erklärte kurzangebunden: Erstens, die Schweizer Banken sind gesund - Punkt - Zweitens, Ich habe vollstes Vertrauen in die Bonität der UBS - Ausrufezeichen - und drittens, sage ich noch einmal in aller Klarheit - Doppelpunkt - Sollte sich an dieser Sachlage etwas ändern - Koomaaa ---
Später verlagerte sich das Welt - Thema kurzfristig auf die Problematik der „Bottelone“ genannten Massenbesäufnisse.
  • Studentenverbindungen wehrten sich gegen den Vorwurf, solche Bottelones schon seit Jahrhunderten durchzuführen und betonten, die Verbindungen seien nicht da um zu saufen, das Saufen sei da, um zu verbinden.
Als weiteres Highlight vermerkt werden konnte die Eröffnung des Nuklearen Forschungszentrums in Genf.
  • Eidgenössische Politiker meinten bezüglich des Gefahrenpotentials im Falle einer Kernspaltung, es würde sie mit Stolz erfüllen, wenn der Weltuntergang der Schweiz zugerechnet würde.
  • National - Trainer Otmar Hitzfeld interessierte vor allem die Frage, ob man den Teilchenbeschleuniger auch bei Fussballern einsetzen könne.
  • Ausserdem gelang es endlich, das WC der Internationalen Weltraumstation zu reparieren. Nicht in Erfahrung gebracht werden konnte, welchen Tarif der Sanitärinstallateur bei der Kilometerpauschale angewendet hat.
Als weiteres sportliches Highlight gelangte die Olympiade zur Durchführung.
  • Gemäss Usus, wonach das Gastgeberland eine neue Sportart einführen darf, lancierte Peking die Disziplin des Tibetanerschiessens.
  • Noch weniger Sympathie erfuhr Deutschlands Finanzminister Steinbrück, als er meinte, er müsse sich die Idee zu eigen machen und das Schweizerschiessen lancieren.
Überschattet wurden die olympischen Gedanken durch den Milchskandal.
  • Nachdem Schweizer Firmen lange beteuerten, dass sie in China keine Milchprodukte produzieren, bewahrheitete sich am Ende doch das Sprichwort: "Wo Vögel pfeifen, ist meistens auch ein Nestlé."
  • Laut einer englischen Studie sei die Meldung, wonach sich eine Frau aus den Haaren ihres verstorbenen Pudels einen Pullover stricken liess, der Grund, warum immer mehr Männer mit Glatzköpfen herumlaufen.
Immer mehr in Mode kamen auch die Rettungspakete.
  • Nach der Zuwendung an die UBS reklamierten Wohlfahrtsverbände die ungleichmässige Verteilung und schlugen vor, die Pakete landesweit aus Flugzeugen zu werfen.
  • Nach der Entrüstung über den Entscheid, die 64 Milliarden Faule Kredite auf den Kayman Eilands zu platzieren, musste der Bundesrat zugeben, diese Lösung angestrebt zu haben, weil er hoffte, dass der Schrott den Piraten in die Hände falle.
  • Inzwischen sei anzunehmen, dass die Piraten Hintermänner in der Schweiz haben, weil die Höhe des, für den jüngst gekaperten Tanker, geforderten Lösegeldes, genau dem Betrag entsprach, welchen Marcel Ospel zurückgezahlt hat.
  • Am Ende bleibe der Verdacht, dass der Bund die Schrottpapiere nie mehr los werde, weil Litering strafbar ist.
Hören sie nun, last but not least, Bundesrat Leuenbergers Neujahrsansprache.
  • Ich freue mich sehr ... sehr, hier ... hier ............ meine Neujahrsansprache halten zu dürfen, und es ist ja wiedereinmal typisch, dass jetzt gewisse Leute behaupten, ich sei mir zu schade, die Neujahrsansprache nicht als Bundespräsident zu halten ... halten, es ist ja gerade unser politisches System, welches dafür sorgt, dass alle einmal an die Reihe kommen, und ich kann mir jetzt durchaus auch vorstellen, dass auch Herr Maurer dazu einmal in der Lage sein wird ... wird, obwohl er sich ja, wenn er sich an seine Prinzipien halten würde ... würde, müsste er ja, müsste Herr Maurer ja jetzt hingehen ... hingehen, und sich einen Maulkorb anlegen ... aber ich muss ihm da schon auch zugute halten, man wäre ja gar nicht mehr handlungsfähig ... als Bundesrat nicht mehr handlungsfähig, wenn man sich an all seine Prinzipien halten würde ... würde, und ich muss da rückblickend ... rückblickend schon auch noch einmal wiederholen, Ich finde es äusserst ungerecht, dass man jetzt hingeht und behauptet ... behauptet ... die Frauen im Bundesrat würden eine ehrlichere Politk machen. Es ist ja für die Frauen viel einfacher, zu brillieren, weil ihnen gar nicht zugetraut wird, dass sie den Sachverhalt verstehen .... und ich kann ja dann nur fragen ... fragen, warum werden eigentlich wir Männer nie hochstylisiert ... obwohl wir den Sachverhalt meistens auch nicht verstehen .. schliesslich ist es ja zum Beispiel durchaus verständlich, dass wir Sozialdemokraten nicht verstehen, wie die Marktwirtschaft wirklich funktioniert ... aber wenn wir von den Arbeitern, wie es sich ja immer mehr zeigt, wenn wir Sozialdemokraten von den Arbeitern auch nicht mehr verstanden werden, dann wäre dies doch eigentlich ein genügender Hinweis dafür, dass wir in Wirtschaftsfragen genau so kompetent sind wie die Bürgerlichen. Ich ... ich muss schon sagen .. sagen, es ist ja im nachhinein sehr einfach ... sehr einfach zu sagen, wir ... wir hätten die Finanzkrise verschlafen. Es hat ja niemand ... gar niemand etwas dagegen gehabt, dass diese Herren Bonis kassieren, solange man auch seinen Teil bekommen hat, und es hätte ja zu einer Revolution geführt, wenn wir ... wenn der Bundesrat schon früher gesagt hätte, was er wusste, was er schon lange wusste, aber wenn ... wenn man jetzt hingeht und behauptet wir hätten gelogen ... der Bundesrat hätte gelogen, dann muss ich einfach sagen, dann fühle ich mich ja geradezu geschmeichelt, weil ich ja ein Genie wäre, wenn ich jetzt sogar auch noch im Schlaf lügen könnte ... und es ist ja auch gar nicht so leicht, als Politiker immer etwas sagen zu müssen, ohne vorher zu wissen, ob es nicht nachher gelogen ist, Als ich, anlässlich der Einweihung der U - Bahn in Lausanne gefragt wurde, ob ich keine Angst hätte da mitzufahren, schliesslich sei dies europaweil die Metro mit dem stärksten Gefälle ... da habe ich nur sagen können, das macht mir gar nichts aus, ich bin es ja längst gewohnt, dass es nur noch abwärts geht und ehrlich gesagt, ich habe mich sehr ... sehr ernsthaft gefragt, ob ich nicht da unten bleiben sollte ... ich tappe ja auch da oben zusehends im Dunkeln ... aber das ist doch noch lange kein Grund ... Grund, jetzt laufend ... laufend über meinen Rücktritt zu reden ... und auch noch zu behaupten, ich würde so krank aussehen, nur weil ich ... weil ich, der Umwelt zu liebe, kein Fleisch mehr esse. Weil meine Augen ... wahrscheinlich desswegen ... desswegen etwas grösser erscheinen, habe mich eine angehende Miss Schweiz sogar schon mit Frau Leuthard verwechselt. Ich kann ihnen versichern, ich fühle mich sehr ... sehr gesund und sollte ich ... sollte ich am Ende doch keine Neujahrsansprache als Bundespräsident mehr halten können .. können, kann ich mir durchaus vorstellen, dieser Aufgabe künftig als Kabarettist nachzukommen.
Zum Schluss wie immer der dicke Hund des Monats
  • Bezüglich der Regierungstauglichkeit von SVP Mitgliedern liessen die etablierten RegierungsrätInnen? in St. Gallen verauten, die Zusammenarbeit mit dem neuen SVP Kollegen sei derart problemlos, dass immer wieder nachgefragt werden müsse, ob er sein Am überhaupt schon angetretten hat.