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Editor: urs
Time: 2008/05/31 11:19:34 GMT+2
Note:

changed:
-April 2008 	76ste Ausgabe
Mai 2008
77. Ausgaben Mai 2008


 Zehn nach Neun Nach richten

changed:
-- Regnet es fast Tag und Nacht, der Bauer Waterboarding macht.
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- Auf Grund erhöhter Gewitterneigung hagelte es im Espenmoos Steine während die Polizei Gas gab, worauf St.Gallen im Tränenmeer versank.

- Die Geschäftsleitung des FC St.Gallen habe folglich den Eindruck zu erwecken versucht, Tränengas sei weniger ätzend als Edgar Öhler.

- Es dürfte sich somit um eine Trotzreaktion gehandelt haben, als es hiess, man wurstle fröhlich weiter.

- Dabei lasse sich mit Fug und Recht annehmen, da sei nicht nur Balakov bala bala.

changed:
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-- In der Schweiz führte das Abfallproblem zum Tod von Bär Jj3, 
-- in Italien führte es zur Wiederbelebung von Bär Lusconi.
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-- Problembär Jj3s letzte Worte:  Neapel sehen und leben.
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-- Um künftig eine artgerechte Verwertung der Lebensmittelreste zu gewährleisten, sei vorgeschlagen,  die fraglichen Abfallbehälter nach Haiti zu exportieren.
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- Betreffend der 1.Mai - Feier hob das abschliessende Kommunique der Kantonspolizei Zürich hervor, man habe in diesem Jahr zwei Kundgebungs - Teilnehmer nicht verhaften müssen. 

changed:
-- ... breitete sich aus wie ein Lauf Feuer.
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-- Für die Bewacher des "Olympischen Um - die - Weltrennens" galt die Devise: 
- Frankreich hat seinen Widerstand gegen Deutschlands Beitritt zur Union der Mittelmeeranrainer aufgegeben, weil Kanzlerin Merkel Präsident Sarkozy glaubhaft machen konnte, dass Mallorca eine deutsche Insel ist.

 Die Fragen des Monats


- Was passiert, wenn man aus einem Zeppelin springt, und im Bodensee schwimmt kein Ferrari?

changed:
-- Beim Fackellauf nicht lange fackeln.
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-- Inzwischen verordnete Peking den Tibetanern ein politisches Umerziehungsprogramm.
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-- Die Partei verfügte, Abweichler auszuschliessen und nicht mehr zur Wahl öffentlicher Ämtern zuzulassen.
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- Muss man ein Madonna Konzert nach 12 Minuten verlassen, weil amerikanische Sextherapeuten behaupten, 12 Minuten seien genug?

changed:
-- P:S: Das letztgenannte Verdikt stammt nicht von der Kommunistischen Volkspartei Chinas sondern von der Rheintaler SVP.
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- Und aus aktuellem Anlass Bundesrat Schmids vorletzter Aufruf  zur Euro'08 
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-- Ich möchte noch einmal in aller Klarheit betonen, dass wir ... Schweizerinnen und Schweizer .... kollektiv gefordert sind Freude zu zeigen. Und diese Auffordderung richte ich durchaus auch an meine Partei, obwohl ich eigentlich gar nicht explizit weiss, ob meine Partei weiss, welche      Partei meine Partei ist. Ich möchte hier in aller Deutlichkeit würdigen, dass sich unsere österreichischen Nachbar und Mitorganisatoren um einiges mehr Mühe       geben, um sich auf das bevorstehende Fussballereignis zu freuen. Nachdem bekannt wurde, dass dieser Spencer Tunick im Wiener  Happel Stadion mit einer seiner monumentalen Nacktaufnahmen das Gemeinschaftsgefühl dder Fussballgemeinde fördern will, habe ich meine Kollegin Evelin Widmer, nachdem sie, in niederträchtigster Weise, daran gehindert wurde, am Sächseläuten teilzunehmen, habe ich meine Kollegin spontan aufgefordert, mit mir in Wien die Hüllen fallen zu lassen. Ich werde hier nicht weiter auf die Frage jener Persönlichkeit aus der Ostschweiz eingehen, deren Namen ich hier nicht zu nennen brauche,               ob ich Frau Widmers Schlumpf sei. Aber ich möchte abschliessend noch einmal allen Skeptikern vor Augen führen, dass es, dank der Bereitschaft von 60 000 Sicherheitskräften absolut ungefährlich ist, sich auf das Ereignis Euro'08 zu freuen.
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- Die markantesten Worte des Monats
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-- Marcel Ospel sagte, wir stehen gut da. Dann viel er um.
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-- In Bezug auf Ospels Nachfolger meinte ein Kleinaktionär:
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-- Man kann auch mit Notnägeln Särge zunageln.
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-- Und ein alt 68er resümierte: Solange die Jugend säuft, läuft sie nicht Gefahr zu denken.
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- Zum zehnten Geburtstag von Viagra eine Meldung aus dem US Staat Wisconsin:
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-- Die, in einem Schrank entdeckte Tote, habe im Haus des ansässigen Ehepaars gelebt, um der inzwischen ebenfalls an Altersschwäche verstorbenen Frau zu helfen, den Viagra Konsum ihres Mannes zu bewältigen.
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- Und eine weitere Meldung aus den Vereinigten Staaten
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-- Beim Papstbesuch im Weissen Haus seien neben Weltmachtanspruch, Alleinseligmachender Kirche, Krieg, Folter und Pädophilie auch ernsthafte Themen diskutiert worden.
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-- In Moskau erwachte ein Mann am Morgen mit einem Messer im Rücken und behauptet seither, man könne Schlafstörungen mit dem Messer zuleibe rücken.
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- Bern
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-- Der Bundesrat stellte mit Genugtuung fest, dass es dank der Erkenntnis, saubere Luft beschleunige die Klimaerwärmung, endlich einen triftigen Grund gebe, nur noch im Freien zu rauchen.
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-- Damit die festgefahrene Situation bei der SBB wieder ins Rollen kommt, soll Altparlamentarier Steinegger klären, warum man die Werkstätten in Bellinzona brauchen würde, wenn sie wirklich nötig wären.
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- Zu diesem Thema auch das Statement von Bundesrat Leuenberger
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-- Wenn jetzt jener Journalist ... jener einschlägig bekannte ... Journalist dieses ebenso einschlägig bekannten Blattes mir unterstellt, ich würde lügen, ich hätte schon viel früher von Herrn Meiers Bezügen und diesem ominösen Haus in Frankfurt Kenntnis gehabt und dass es  ja gar nicht anders möglich sei,  als dass ich lüge, weil Bundesräte sowieso immer lügen,  dann möchte ich diesem Herrn eigentlich nur dazu sagen, es gibt auch Menschen, welche beim Wasserlösen nicht riechen, dass sie zuvor Spargeln gegessen haben. 
-- Wenn man jetzt hingeht und sagt, ich könne mich, als Sozialist könne ich mich nicht in die Vorgänge in Bellinzona hineinfühlen, weil wir, die heutigen Sozialisten, nie ein Übergwändli getragen haben, dann möchte ich dazu nur sagen, wenn es mir helfen würde, diese Vorgänge bei der SBB zu begreifen, dann würde ich sofort ein Übergwändli anziehen.
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- Weitere Meldungen aus Bern
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-- Der Natonalrat debatierte ein weiteres Mal über die besorgnisserregende Spermaqualität der Schweizer Rekruten.
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-- SVP Exponenten forderten, auf die Erfolge Südkoreanischer Gentechnlogie zurückzugreifen, weil diese gezeigt haben, dass sich Klonhunde besser dressieren lassen.
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-- Toni Brunners Vorschlag, in St.Gallen, unter dem Namen Swissness, eine Samenbank zu errichten, weil der Kanton den amtierenden Mister Schweiz stelle, habe mutmasslich einige Zustimmung gefunden, weil die Meinung vorherrschte, bei Mister Schweiz handle es sich um Toni Brunner.
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-- Der Text zu der von Economie Suisse lancierten Idee, schwächere Studenten mit höheren Studiengebühren zu belegen, gebe keinen Aufschluss darüber, ob man allenfalls rückwirkende Forderungen an Albert Einstein stellen würde.
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- Weitere Highlights aus der Wissenschaft
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-- Der kürzliche Tod von Edward Lorenz vergegenwärtigte nocheinmal die von ihm entdeckte Chaos - Formel: 
- Darf man Schweizer Pommes - frites Kartoffeln während der Euro08 direkt beim Bauern beziehen oder muss man die Erlaubnis der UEFA haben?

changed:
-- "xn = x mit Startzeit t0 und Anlaufszeit t" liefert einen nicht fassbaren Raum welcher den Zustand darstellt.
-- 
-- Leute, welche die Formel nicht begreifen, fliegen am Besten nach London Heathrow, um dort zu erfahren, dass sie ihren Koffer in Mailand abholen können.
-- 
-- Nach der jüngsten Entdeckung, dass die Affen wie die Menschen, geschlechtsspezifisch lieber entweder mit Puppen oder mit Autos spielen, snd Tierschützer der Ansicht, man könne Affen  - Versuche künftig mit Autofahrern durchführen.
-Weitere Kurznachrichten
-
-- Als es nach geglückter Flucht vor dem Schlachthof in einem Swimmingpool der nobesten Gegend landete, meinte das Rindvieh, wenn ich nur zwei Beine hätte, könnte ich hier problemlos untertauchen.
-
-- Mit der Erlaubnis im Flugzeug zu telefonieren, ergebe sich eine weitere Antwort auf die Frage: Wo bist du gerade?
-
-- Die Passagierin, welche sich bei einer Sicherheitskontrolle in Texas ihres Brustwarzenpercings entledigen musste, habe die zur Entfernung benötigte Kneiffzange ungehindert mit ins Flugzeug genommen.
-
-- Als die Stadt Chur bekanntgab, man wolle Trinkexzessen während der Euro'08 mit der Abgabe von Gratiswasser entgegenwirken, meinte ein Jugendlicher, es haben schon ganz andere aus Wasser Wein gemacht.
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- Und zu diesem Thema der aktuelle Kommentar
-
-- Mit der Jugend, klar besehen,
-- findet heut gar manch Gescheiter,
-- kann es so nicht weiter gehen.
-- Saufen, Haschen und so weiter
-- ist total verwerflich, und
-- ausserdem auch ungesund.
-- 
-- Trank man früher mal ein Bier,
-- hat man jenes auch vertragen!
-- Niemand hat, wie heut und hier,
-- wahllos Scheiben eingeschlagen.
-- Selbst das Köpfen von Geranium
-- galt zu jener Zeit als dumm.
-- 
-- Wut im Bauch und Agressionen,
-- welche es durchaus gegeben,
-- sollten sich am Ende lohnen.
-- Treu nach der Devise eben, 
-- schlag ruhig einmal kräftig hin
-- aber niemals ohne Sinn.
-- 
-- Man schlug, und nur mit gutem Zweck,
-- solche die nicht richtig ticken,
-- Fremde und Zigeunerdreck
-- und, betraf es Katholiken,
-- fand der Priester dies zwar schlecht,
-- doch dem Pfarrer war es recht.
-- 
-- Heut zu Tag, es ist ein Hohn,
-- klaut man Taschen alter Frauen
-- ohne Frage nach der Konfession
-- und der Brave fragt mit Grauen:
-- „Ach, wie lang schon ist es her,
-- gibt es keine Ethik mehr?“

Zum Ausland

 Berlin

- Aus der CDU - Zentrale hiess es, die SPD stimme den Schwanengesang an, weil Beck grössere Bröttchen backen wolle.

- Die SPD konterte umgehend, es gelte das Gegenrecht, auch die CDU habe seinerzeit aus einem hässlichen Entlein einen Schwan gezaubert.

- Wagner Kenner interpretieren bezüglich dieser Begebenheiten, der Reiter auf Parcivals Schwan heisse wahrscheinlich nicht Lohengrin, sondern Lafontain.

 London

- In England dürfen aus Mensch- und Rindviehzellen Chimären gemacht werden, weil Gordon Brown meint, dass die sich daraus entwickelnden Wesen ihn noch wählen würden.

 Zum Vatikan

- Papst Benedikt der 16. habe seine Teilnahme an der fünfhundert Jahrfeier des Konzils zu Konstanz bisher noch nicht zugesagt, weil er befürchtet, es könnte während seiner Abwesenheit ein Gegenpapst gewählt werden.


 Weiteres aus Rom

- Die Statistik, auf welcher die italienischen ParlamentarierInnen als die bestbezahlten Volksvertretter der westlichen Welt figurieren, sei nicht stichhaltig, weil es sich bei den genannten Summen hauptsächlich um Schmiergeld handle.

- Nach der Meldung, dass Italien unter der Regierung Berlusconi wieder auf Nuklearenergie zurückgreifen wolle, hiess es in Neapel, das Entsorgen der atomaren Abfälle sei kein Problem.

- Beweise, wonach ein Zwischenhandel hochradioaktiven Materials im Rheintal stattfinde, seien vom Bundesrat vernichtet worden.



- Aufklärung über allfällig nicht gesetzeskonforme Handlungen zwischen Bundesrat und CIA habe allerdings auch ein längerer Aufenthalt von James Bond nicht erbringen können.


 Paris

- Präsident Sarkozy halte, trotz gegenteiligem Wahlversprechen, plötzlich doch an der 36 Stundenwoche fest, weil er nach der Heirat mit Carla Bruni mehr zuhause sein muss.

- Ausserdem verlautetet aus dem Elysee - Palast, nach Sarkozys Aufruf, die Resourcen des Landes voll zu nutzen, seien immer mehr Rentner bemüht, sich mit essbaren Resten aus den Mülltonnen zu ernähren.

- Weil die Ärmsten der USA ihren Menuplan vermehrt mit Hundefutter bereichern, beklagen sich die Hunde zunehmend über ihr Hundeleben.

 Zum Inland

Zu den verärgerten Reaktionen auf die nicht erfolgte Umgestaltung der Departemente meinte Bundespräsident Couchepin:

- "Wenn wir 'ätten in Zukünft nischt mehr zwei sondern nur ein Sischer'eitsdepartement, so, sollte eine Katastrophe sisch ergeben,  es wäre keine Möglischkeit mehr um zu sagen, der andere 'at den Fehler gemacht. So zu dieser Kritik, der Bundesrat ist nischt bereit, sich neu zu organisieren, isch kann sagen, isch wäre natürlisch bereit gewesen, aber so Frau Leuthard 'ätte zu wenig Arbeit, wenn isch das Bildungsdepartement würde von ihr nehmen, und so darum sie hat mich geschlagen ...  vorgeschlagen, sie wird warten, bis isch trete ... zurück."

 Ausserdem verlautete aus dem Bundeshaus

- Die Zustimmung zu Parallellimporten, einschliesslich von Pharmaprodukten, habe im Nationalrat als Formsache gegolten, bis CVP - Chef Darbellay einen Anruf von Novartis - Chef Vasella empfangen haben dürfte.

- Nachdem Bundesrat Schmid, im Grossmünster Zürich, den Vergleich der Euro'08 mit der Kirche dargebracht hat, sei heute ein Grossteil der Bevölkerung der Meinung, was der Kirche der Weihrauch, ist dem Stadion das Tränengas.

- Den klerikalen Hinweis, der Weihrauch gehe zu Lasten der Kirche, während das Tränengas den Gewinn der Uefa nicht belaste, werteten  SVP-Exponenten als Einmischung in die Politik und forderten die Abschaffung der Kirchensteuer.


 Weil dies ein Schweigen ex Kathedra zur Folge haben würde, meldet sich diesbezüglich auch Bundesrat Leuenberger zu Wort. 

- "Es würde mir sehr leid tun, wenn sich nun übermorgen herausstellen sollte, dass ich heute ein letztes Mal zu ihnen sprechen durfte, und es ...  es ist ja, wie sie selber sehr gut wissen, durchaus nicht unmöglich, dass mir dies von dieser sogenannten Maulkorbinitiative künftig verboten wird ... wird und ja ... ja ich muss mich schon fragen,  was sollte ich denn machen, wenn ich ... ich künftig nicht mehr reden dürfte. Wenn wir einmal an jene Person denken, welche ich hier gar nicht namentlich zu nennen brauche, dann wäre dies ja gerdezu die Ironie ... die Ironie dass jener sich das Wort selber ... selber verboten hätte ... hätte, wenn er jetzt noch sprechen dürfte. Aber wenn mich nun Morgen diese Ironie auch einholen sollte ... sollte, dann muss ich dazu schon sagen: In der Bibel steht, am Anfang ist das Wort ... aber ich möchte das Wort auch am Ende noch haben, und wenn das als Bundesrat dann nicht mehr möglich sein würde ... dann würde ich mir durchaus vorstellen können ... können weil die Leute ja sowieso meisten gar nicht das verstehen, was ich eigentlich sagen will, wäre es dann ja gar ... gar kein so grosser Unterschied mehr, wenn ich statt dessen künftig,  zum Beispiel hier,  als Kabarettist auf treten würde.

 Zur Wissenschaft
- Laut einer belgischen Studie seien Übergewichtige zu 40% und Dünne zu 36% Alzheimer gefärdet, während es den übrigen 24 % durchaus auch passieren könnte.

- Die Studie aus den USA,  wonach Leute mit erhöhtem Bleigehalt im Blut mehr kriminelle Energie aufweisen, zeige nichts Neues, schliesslich habe eine Ladung Blei schon im Wilden Westen kriminelle Energie erzeugt.

 Zur Wirtschaft

- Das penetrante Vorgehen des amerikanischen Multimilliardärs Warren Buffett beim Abschwatzen von Schweizer Industriebetrieben habe den Ausschlag gegeben, dass der Kanton Genf das Betteln verboten hat.

- Im Schmiergeldprozess bei Siemens werde es für die Angeklagten von Tag zu Tag schwieriger, zu wissen, wo sie am Vortag noch nichts davon gewusst haben.

- Ungeklärt bleibe, ob, bei der im Wallis durchgeführten Bergdorf EM, Schmiergeld zur Teilnahme der Holländer führte, weil diese, statt den geforderten 600 Metern, lediglich einen Berg von 46 Meter Höhe aufweisen konnten.

 Weitere Kurznachrichten


- Aus Protest gegen den ständig steigenden Fluglärm um Zürich, sollen die über 42'000 geschädigten Personen beschlossen haben, nie wieder in ein Flugzeug zu steigen.

- Jener Australier, welcher vor 86 Jahren, trotz aller Beteuerungen, gehängt und erst jetzt begnadigt wurde, weil seine Unschuld auf Grund einer Genanalyse bewiesen werden konnte, hat sich ganz schön in die Länge gezogen.

 St.Gallen

- Aus dem Departement Hilber verlautet, die SVP habe mit dem, gegen die Finanzierung der Lokremise angeführten Argument, die Kultur müsse für die Kultur selber aufkommen, im Prinzip recht, aber bisher habe die Kultur immer noch eine Mehrheit von 67 Prozent.

- Grundsätzlich sei auch das Unterfangen, die AFG Arena in das Licht eines Farbkünstlers zu tauchen begrüssenswert, man würde allerdings die Architektur weiterhin wahrnehmen.

changed:
-- Appenzell Innerrhoden kämpft gegen die von Bundesbern verfügte Nummerierungspflicht von Gemeinden und Strassen unter Verweis auf das Gesetz betreffend Informationssperren in Kriegszeiten.
- Bezüglich des steigenden Salzgehaltes im Bodensee stehe Toni Brunner im Verdacht, Futtersalz hineinzuwerfen, damit der America's Cup doch noch in der Schweiz durchgeführt werde.


Mai 2008 77. Ausgaben Mai 2008

Zehn nach Neun Nach richten

Zuerst wie immer das Wetter in Kürze

  • Auf Grund erhöhter Gewitterneigung hagelte es im Espenmoos Steine während die Polizei Gas gab, worauf St.Gallen im Tränenmeer versank.
  • Die Geschäftsleitung des FC St.Gallen habe folglich den Eindruck zu erwecken versucht, Tränengas sei weniger ätzend als Edgar Öhler.
  • Es dürfte sich somit um eine Trotzreaktion gehandelt haben, als es hiess, man wurstle fröhlich weiter.
  • Dabei lasse sich mit Fug und Recht annehmen, da sei nicht nur Balakov bala bala.
Die Schlagzeile
  • Betreffend der 1.Mai - Feier hob das abschliessende Kommunique der Kantonspolizei Zürich hervor, man habe in diesem Jahr zwei Kundgebungs - Teilnehmer nicht verhaften müssen.
Die Schlägerei des Monats
  • Frankreich hat seinen Widerstand gegen Deutschlands Beitritt zur Union der Mittelmeeranrainer aufgegeben, weil Kanzlerin Merkel Präsident Sarkozy glaubhaft machen konnte, dass Mallorca eine deutsche Insel ist.
Die Fragen des Monats
  • Was passiert, wenn man aus einem Zeppelin springt, und im Bodensee schwimmt kein Ferrari?
  • Muss man ein Madonna Konzert nach 12 Minuten verlassen, weil amerikanische Sextherapeuten behaupten, 12 Minuten seien genug?
  • Darf man Schweizer Pommes - frites Kartoffeln während der Euro08 direkt beim Bauern beziehen oder muss man die Erlaubnis der UEFA haben?

Zum Ausland

Berlin
  • Aus der CDU - Zentrale hiess es, die SPD stimme den Schwanengesang an, weil Beck grössere Bröttchen backen wolle.
  • Die SPD konterte umgehend, es gelte das Gegenrecht, auch die CDU habe seinerzeit aus einem hässlichen Entlein einen Schwan gezaubert.
  • Wagner Kenner interpretieren bezüglich dieser Begebenheiten, der Reiter auf Parcivals Schwan heisse wahrscheinlich nicht Lohengrin, sondern Lafontain.
London
  • In England dürfen aus Mensch- und Rindviehzellen Chimären gemacht werden, weil Gordon Brown meint, dass die sich daraus entwickelnden Wesen ihn noch wählen würden.
Zum Vatikan
  • Papst Benedikt der 16. habe seine Teilnahme an der fünfhundert Jahrfeier des Konzils zu Konstanz bisher noch nicht zugesagt, weil er befürchtet, es könnte während seiner Abwesenheit ein Gegenpapst gewählt werden.
Weiteres aus Rom
  • Die Statistik, auf welcher die italienischen ParlamentarierInnen? als die bestbezahlten Volksvertretter der westlichen Welt figurieren, sei nicht stichhaltig, weil es sich bei den genannten Summen hauptsächlich um Schmiergeld handle.
  • Nach der Meldung, dass Italien unter der Regierung Berlusconi wieder auf Nuklearenergie zurückgreifen wolle, hiess es in Neapel, das Entsorgen der atomaren Abfälle sei kein Problem.
  • Beweise, wonach ein Zwischenhandel hochradioaktiven Materials im Rheintal stattfinde, seien vom Bundesrat vernichtet worden.
  • Aufklärung über allfällig nicht gesetzeskonforme Handlungen zwischen Bundesrat und CIA habe allerdings auch ein längerer Aufenthalt von James Bond nicht erbringen können.
Paris
  • Präsident Sarkozy halte, trotz gegenteiligem Wahlversprechen, plötzlich doch an der 36 Stundenwoche fest, weil er nach der Heirat mit Carla Bruni mehr zuhause sein muss.
  • Ausserdem verlautetet aus dem Elysee - Palast, nach Sarkozys Aufruf, die Resourcen des Landes voll zu nutzen, seien immer mehr Rentner bemüht, sich mit essbaren Resten aus den Mülltonnen zu ernähren.
  • Weil die Ärmsten der USA ihren Menuplan vermehrt mit Hundefutter bereichern, beklagen sich die Hunde zunehmend über ihr Hundeleben.
Zum Inland

Zu den verärgerten Reaktionen auf die nicht erfolgte Umgestaltung der Departemente meinte Bundespräsident Couchepin:

  • "Wenn wir 'ätten in Zukünft nischt mehr zwei sondern nur ein Sischer'eitsdepartement, so, sollte eine Katastrophe sisch ergeben, es wäre keine Möglischkeit mehr um zu sagen, der andere 'at den Fehler gemacht. So zu dieser Kritik, der Bundesrat ist nischt bereit, sich neu zu organisieren, isch kann sagen, isch wäre natürlisch bereit gewesen, aber so Frau Leuthard 'ätte zu wenig Arbeit, wenn isch das Bildungsdepartement würde von ihr nehmen, und so darum sie hat mich geschlagen ... vorgeschlagen, sie wird warten, bis isch trete ... zurück."
Ausserdem verlautete aus dem Bundeshaus
  • Die Zustimmung zu Parallellimporten, einschliesslich von Pharmaprodukten, habe im Nationalrat als Formsache gegolten, bis CVP - Chef Darbellay einen Anruf von Novartis - Chef Vasella empfangen haben dürfte.
  • Nachdem Bundesrat Schmid, im Grossmünster Zürich, den Vergleich der Euro'08 mit der Kirche dargebracht hat, sei heute ein Grossteil der Bevölkerung der Meinung, was der Kirche der Weihrauch, ist dem Stadion das Tränengas.
  • Den klerikalen Hinweis, der Weihrauch gehe zu Lasten der Kirche, während das Tränengas den Gewinn der Uefa nicht belaste, werteten SVP-Exponenten als Einmischung in die Politik und forderten die Abschaffung der Kirchensteuer.
Weil dies ein Schweigen ex Kathedra zur Folge haben würde, meldet sich diesbezüglich auch Bundesrat Leuenberger zu Wort.
  • "Es würde mir sehr leid tun, wenn sich nun übermorgen herausstellen sollte, dass ich heute ein letztes Mal zu ihnen sprechen durfte, und es ... es ist ja, wie sie selber sehr gut wissen, durchaus nicht unmöglich, dass mir dies von dieser sogenannten Maulkorbinitiative künftig verboten wird ... wird und ja ... ja ich muss mich schon fragen, was sollte ich denn machen, wenn ich ... ich künftig nicht mehr reden dürfte. Wenn wir einmal an jene Person denken, welche ich hier gar nicht namentlich zu nennen brauche, dann wäre dies ja gerdezu die Ironie ... die Ironie dass jener sich das Wort selber ... selber verboten hätte ... hätte, wenn er jetzt noch sprechen dürfte. Aber wenn mich nun Morgen diese Ironie auch einholen sollte ... sollte, dann muss ich dazu schon sagen: In der Bibel steht, am Anfang ist das Wort ... aber ich möchte das Wort auch am Ende noch haben, und wenn das als Bundesrat dann nicht mehr möglich sein würde ... dann würde ich mir durchaus vorstellen können ... können weil die Leute ja sowieso meisten gar nicht das verstehen, was ich eigentlich sagen will, wäre es dann ja gar ... gar kein so grosser Unterschied mehr, wenn ich statt dessen künftig, zum Beispiel hier, als Kabarettist auf treten würde.
Zur Wissenschaft
  • Laut einer belgischen Studie seien Übergewichtige zu 40% und Dünne zu 36% Alzheimer gefärdet, während es den übrigen 24 % durchaus auch passieren könnte.
  • Die Studie aus den USA, wonach Leute mit erhöhtem Bleigehalt im Blut mehr kriminelle Energie aufweisen, zeige nichts Neues, schliesslich habe eine Ladung Blei schon im Wilden Westen kriminelle Energie erzeugt.
Zur Wirtschaft
  • Das penetrante Vorgehen des amerikanischen Multimilliardärs Warren Buffett beim Abschwatzen von Schweizer Industriebetrieben habe den Ausschlag gegeben, dass der Kanton Genf das Betteln verboten hat.
  • Im Schmiergeldprozess bei Siemens werde es für die Angeklagten von Tag zu Tag schwieriger, zu wissen, wo sie am Vortag noch nichts davon gewusst haben.
  • Ungeklärt bleibe, ob, bei der im Wallis durchgeführten Bergdorf EM, Schmiergeld zur Teilnahme der Holländer führte, weil diese, statt den geforderten 600 Metern, lediglich einen Berg von 46 Meter Höhe aufweisen konnten.
Weitere Kurznachrichten
  • Aus Protest gegen den ständig steigenden Fluglärm um Zürich, sollen die über 42'000 geschädigten Personen beschlossen haben, nie wieder in ein Flugzeug zu steigen.
  • Jener Australier, welcher vor 86 Jahren, trotz aller Beteuerungen, gehängt und erst jetzt begnadigt wurde, weil seine Unschuld auf Grund einer Genanalyse bewiesen werden konnte, hat sich ganz schön in die Länge gezogen.
St.Gallen
  • Aus dem Departement Hilber verlautet, die SVP habe mit dem, gegen die Finanzierung der Lokremise angeführten Argument, die Kultur müsse für die Kultur selber aufkommen, im Prinzip recht, aber bisher habe die Kultur immer noch eine Mehrheit von 67 Prozent.
  • Grundsätzlich sei auch das Unterfangen, die AFG Arena in das Licht eines Farbkünstlers zu tauchen begrüssenswert, man würde allerdings die Architektur weiterhin wahrnehmen.
Und zum Schluss wie immer der dicke Hund des Monats
  • Bezüglich des steigenden Salzgehaltes im Bodensee stehe Toni Brunner im Verdacht, Futtersalz hineinzuwerfen, damit der America's Cup doch noch in der Schweiz durchgeführt werde.