Edit detail for Nach Gerichtet revision 122 of 163

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163
Editor: urs
Time: 2010/05/29 08:31:20 GMT+2
Note:

changed:
-Zuerst wie immer das Wetter im Rückblick
 Zuerst wie immer das Wetter im Rückblick

changed:
-Nach wie vor rätselhaft ist, wie es möglich war, dass das Feuer so lange gebrannt hat, obwohl Island seit dem Börsencrash keine Kohle mehr hat.
- Nach wie vor rätselhaft ist, wie es möglich war, dass das Feuer so lange gebrannt hat, obwohl Island seit dem Börsencrash keine Kohle mehr hat.

Mai 2010

Zehn nach Neun Nach richten

Zuerst wie immer das Wetter im Rückblick
  • Die allgemeine Befindlichkeit bewegte sich mehrheitlich im seichten Bereich.
  • Optimisten meinten, wenn die EU nicht den Rettungsschirm aufgespannt hätte, könnte Athen die Schulden mit Griechischer Sonne zurückzahlen.
  • Vor allem die Deutschen reagierten gereizt auf die Prognose, es müsse wahrscheinlich noch viel mehr gerettet werden.
  • Über 48 Prozent der Deutschen Bevölkerung sagten, sie seien gegen die Aktion „Rettet den Thunfisch“, weil sie nicht einmal wüssten, wo dieses Land überhaupt liegt.
  • Gemäss dem Statistischen Bundesamt in Wiesbaden entsprechen diese 48 Prozent nahezu punktgenau der Anzahl, welche regelmässig die Bild Zeitung liest.
Die Schlagzeile
  • Seit der Ankündigung, Golfbälle zum Verschliessen der sprudelnden Ölquelle ein zu setzen, führen Englands Buchmacher die Wette, ob Tiger Woods das Loch beim ersten Abschlag trifft.
  • Experten des Schweizerischen Bauernverbandes sind nach wie vor der Meinung, dass die Milchschwemme im Kanton Thurgau ausreichen würde, um die Ölschwemme im Golf von Mexiko über zu tünchen.
  • Jener Thurgauer Bauer, welcher behauptet, für die Beheizung der Treibhäuser in 1‘500 Meter Tiefe nach heissem Wasser zu bohren, spekuliere viel mehr darauf, dass da Öl heraus sprudelt, weil er dann die Milch zum übertünchen liefern könnte.
Die weiteren Farbtupfer des Monats
  • Eurovision Song Contest-Ein Land sieht rot.
  • Roger De Weck-der SVP gar nicht grün
  • Ueli Maurer-immer noch blauäugig
  • Professor Küng meint-der Papst ist auch nicht das Gelbe vom Ei

und ...

  • Barack Obama-hat sich weiss geärgert.

Zum Ausland

Berlin
  • Bundeskanzlerin Merkels Vorpreschen betreffend Eingrenzung von Verlustrisikoversicherungen, Leerverkäufen und dergleichen führte zu Unstimmigkeiten in der EU.
  • Italien wolle vorerst abklären, ob es sich um Leerverkäufe handelt, wenn Mafiosi Grabstätten plündern, um das Holz der Särge an Pizzabäcker zu verkaufen.
  • Ausserdem überbrachte der Schweizer Botschafter dem Kanzleramt eine Protestnote, weil auf Grund der Hetze gegen den nackten Papst m Konstanzer Bahnhof die Nacktwanderer in der Schweiz wieder zunehmen.
Paris
  • In Frankreich soll das seit 1799 bestehende Hosen - Verbot fallen.
  • Präsident Sarkozy erklärte die Annulierung zur Chefsache, weil er fälschlicherweise angenommen hatte, es betreffe auch die Männer.
  • Beobachter sind der Meinung, Sarkozys politisches Überleben wäre in Frage gestellt worden, wenn er hätte zeigen müssen, was unten ist, nachdem sich gezeigt hat, dass oben nichts ist.
  • Weltweit im Gespräch ist ein Kravattenverbot, weil sich hinter dem schmalen Stoffstück wesentlich mehr verstecken lasse, als etwa hinter einem Hosenschlitz.
  • Auf Grund der Tatsache, dass herausragende Figuren der Polit- und Finanzwelt, um alles zu verbergen, wesentlich mehr als eine Kravatte brauchen, kreierten internationale Textildesignerinnen im Rahmen eines Wettbewerbs adäquatere Outfits.
  • Als Siegerstück figurierte ein weisses Top mit schwarzen Querstreifen, vorne und hinten provokant angebracht eine Applikation mit fortlaufender Nummer.
  • Bestätigung fand die Theorie des steigenden Verhüllungsbedarfs in der Meldung, Credit Suisse Chef Bradi Dougan genüge das quergestreifte Siegerstück nicht, er verlasse sein Haus nur noch in der Burka.
  • Dieses Verhalten gebe jenem Volksempfinden recht, welches ein Burkaverbot fordert, weil zwielichtige Individuen die Ganzkörperverhüllung missbrauchen könnten.
  • Laut einer konvertierten Muslima bestehe diese Gefahr aber nicht, weil die ehrliche Absicht eines Menschen immer in seinen Augen ablesbar sei.
  • Zur Frage, wie beispielsweise Toni Brunner mit ehrlichen Augen aus dem Sehschlitz schauen könnte, wenn er letzte Woche gegen, und diese Woche für den Staatsvertrag mit den USA plädiert hatte, meinte die besagte Konvertitin, Brunner müsste halt das zweite Mal eine Kuh unter die Burka stecken.
Weitere Meldungen aus Bern
  • Die politische Welt zeigte sich wenig überrascht darüber, dass Ueli Maurer gegen ein Burka Verbot ist, weil so das letzte Feindbild verloren ginge.
  • Vor allem die FDP würdigte nun Maurers ersten angekündigten Reformschritt, die Buchhaltung der Armee künftig nicht mehr handschriftlich führen zu lassen.
  • Um dem Wunsch der FDP, die Beschaffung von neuen Kampfjets prioritär zu behandeln, Nachdruck zu verleihen, erteilte Maurer den Militär - Buchhaltern die Order, aus den überflüssig gewordenen Kontoblättern Flieger zu falten.
  • Bundesrat Merz hat anlässlich des eidgenössischen Jodlerfestes mit seinem Jauchzer Volksnähe gezeigt, obwohl er auf Grund seiner Banken Nähe eher ein Bänkelsänger wäre.

Zur Lage im Bundesrat hier auch das Statement von Bundesrat Leuenberger

  • Ich sage ihnen hier einmal ganz deutlich, ich habe mich sehr, wirklich sehr auf die WM gefreut ... gefreut, dabei verhehle ich natürlich überhaupt nicht, dass mir eigentlich an diesen zwei mal elf Spielern gar nicht so viel liegt ... ä ... liegt, ich habe mich an sieben gewöhnt und ... und es hat ja auch den Vorteil, dass wir ... ä .... im Bundesrat keine zweite Mannschaft brauchen, weil wir alle gegeneinander spielen ... aber die WM ist ja eigentlich die einzige Zeit in unserer Legislaturperiode, wo niemand Zeit hat, um zu schauen, was der andere tut ... dummerweise geht Herr Maurer jetzt zwar nicht nach Südafrika ... ä ... aber er wird mich am wenigsten stören, weil es bei Herrn Maurer eigentlich gar nicht auffällt, ob er da ist oder nicht ... und ... ä ... er wird ja in Südafrika würdig ... sehr würdig vertreten von Bundespräsidentin Leuthard ... sie wird ihren Charme ... den ich aufrichtig ... aufrichtig bewundere, sicher vollumfänglich ausspielen ... wobei dieser Charme ja durchaus auch einmal hinterfragt werden müsste ... müsste, aber in Südafrika diesbezüglich keine Gefahr bestehen dürfte ... dürfte weil Präsident Zuma schon vier Frauen hat ... ich muss schon sagen ... ich bewundere die Leistung dieses Mannes ... und ich kann ja durchaus abschätzen, was vier Frauen bedeuten ... bedeuten, weil wir ja im Bundesrat auch drei haben ... wobei es ja in gewisser Weise beruhigend ist, dass Frau Calmy - Rey meistens im Ausland weilt ... und Frau Widmer - Schlumpf ... was ich äusserst bedaure ... sich ... ä ... sich mit der Verkürzung der Ausschaffungsfrist ... ein Eigentor geschossen hat ... hat ... seit Herr Brunner vor Kurzem das erste Mal im Bündner Oberland war, und er die Sprache dieser Leute nicht verstehen konnte, ist er der vollen Überzeugung, dass kurz nach Chur der Balkan beginnt ... dabei kann ich ... ä ... aus eigener Erfahrung sagen ... sagen, diese Leute im Bündneroberland haben durchaus ihre guten Seiten ... aber Frau Widmer - Schlumpf müsste halt schon einmal darüber nachdenken ... denken ... ob sie nicht wieder über das Ziel hinaus geschossen hat ... hat, wenn sie diese Vorgehensweise einmal mit Herrn Burkhalter vergleichen ... vergleichen ...dann ist da doch ... ä ... eine bewundernswerte Bedächtigkeit ... die Herr Burkhalter an den Tag legt, wenn er sagt, wir müssen Schritt um Schritt vorwärts ... Herr Burkhalter geht seit seiner Wahl derart bedächtig ... Schritt um Schritt vorwärts... er hat noch gar nicht bemerkt ... bemerkt ... dass er bereits weit über die französische Grenze hinaus gekommen ist ...aber das zeigt eben sehr deutlich die Akzeptanz welche Herr Burkhalter beim Volk geniesst ... wenn die Leute jetzt sagen ... er sei auf dem Weg an die WM ... und es sogar sehr lobenswert ... lobenswert ... ä ... finden, dass er den Jakobsweg nimmt ... bei mir würde es gleich wieder heissen, ich sei auf dem Holzweg ... es hat sich ja gerade wieder sehr deutlich gezeigt mit den Kindersitzen in den Autos ... da werde ich nun beschossen ... aus den üblichen Ecken heraus beschossen, dabei habe ich doch gerade ... gerade damit diesen Leuten die Möglichkeit geschaffen ... dass sie auch einmal über ihren Horizont hinausschauen können ...

Zur Wirtschaft

  • Weltweite Erleichterung herrscht, nachdem sich Vulkan Eyjafiallajökull beruhigt hat.
  • Nach wie vor rätselhaft ist, wie es möglich war, dass das Feuer so lange gebrannt hat, obwohl Island seit dem Börsencrash keine Kohle mehr hat.
  • Einigkeit herrsche darüber, dass die Vulkanasche, welche die Wirtschaft fünf Milliarden Dollar gekostet hat, in China wesentlich günstiger gewesen wäre.
  • Wenn es der Preis eines Handys rechtfertige, dass in China reihenweise Menschen aus den Fabrikfenstern springen, wäre rechnerisch auch der Absturz einiger Flugzeuge verkraftbar gewesen.
  • Nachdem ein Kreuzlinger Ex - Stadtrat bei der Investition in eine Kuh eine Rendite von über 25 Prozent garantiert und nun auch Josef Ackermann von der Deutschen Bank eine Rendite bis 25 Prozent nicht für ausgeschlossen hält, ist absehbar, dass bald wieder die halbe Welt hinter Rindviechern her läuft.
Weitere Kurznachrichten
  • Die fernsehgerechte Forderung von Nati - Käpten Frei, Ueli Maurer soll sich für Steuererleichterung ensetzten, zeige laut Nationalrat Bortoluzzi, dass Fussballer nicht Leute sind, die nichts denken.
  • Die Verfügung der Stadt Zürich, wonach bei Übertragungen in Gartenrestaurants der Ton ausgeschaltet bleiben müsse, mache die WM reizlos, weil man so nicht mehr hören könne, wie die Spieler in der Gegend herum spucken.
  • Laut Fifa Chef Blatter sei dies der Grund dafür, dass immer mehr Fernsehzuschauerinnen sagen, sie schauen, statt in Süd Afrika die WM lieber im Golf von Mexiko die Live Sendung aus dem Bohrloch.
  • Inzwischen heisst es unter show - Grössen, die Schweiz hätte den Eurovision Song Contest eher gewonnen, wenn Michael von der Heide auf einer sprudelnden Ölquelle gesungen hätte.
  • Kritiker munierten hingegen, es sei ziemlich fantasielos, von Goldregen zu singen, wenn in der Schweiz sowieso schon für 20 Milliarden Franken Altgold herum liegt.

Und wie jedes Jahr, hier der Rückblick auf den Muttertag

  • Als high light hervorgehoben wurde die segensreiche Wirkung der in diesen Tagen fünfzig Jahre alt gewordenen Anti Baby Pille.
  • Regierungen aller Welt mahnten jedoch eindringlich, die Bildungskosten seien weiter am Eskalieren, weil die Pille immer noch eine zu hohe Fehlerquote aufweist.
  • Kaliforniens Regierung ist verklagt worden, weil in Fastfood Restaurants, auf Grund der immer dicker werdenden Bevölkerung, kein Spielzeug mehr vorhanden sein darf und die Kleinen ihre Big Mac‘s somit völlig freudlos hinunter würgen müssen.
Und eine weitere tierische Meldung
  • In Deutschland heiss diskutiert wird die Frage, warum drei kleine Schweinchen in einem Schweinfurter Tunell ihr Leben lassen mussten, nachdem sie eine halbe Stunde lang den Verkehr lahm legten, während andere ungeschoren davon gekommen sind, obwohl sie die halbe Welt lahm gelegt haben.

Zum Schluss wie immer der dicke Hund des Monats

  • Eine Blondine, welcher gesagt wurde, wenn sie Botox spritzt, benötige sie eine Sekunde mehr, um etwas zu verstehen, meinte, es sei gar nicht schlecht, eine Sekunde mehr Zeit zu haben, um über etwas nach zu denken.