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Editor: urs
Time: 2011/01/07 14:50:53 GMT+1
Note:

changed:
-November 2010
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- Zuerst wie immer das Wetter im Rückblick
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-- Der Himmel über St. Gallen blieb trotz starker Bewölkung sternenklar.
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-- St.Gallerinnen und St.Galler wird nahegelegt, die Sterne schnell zu geniessen, weil sie nur noch drei Tage scheinen, sollte die „Stadt ohne Atomstrom“ Wirklichkeit werden.
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-- Während sich St.Gallen des Sternenhimmels erfreute, führten anderweitig Unwetter dazu, dass Rettungsschirme aufgespannt werden mussten.
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-- Bei einem Rettungsversuch in Basel rissen die Fluten den heiligen Christophorus mit.
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-- Das arme Knäblein rettete im letzten Moment ein Überflieger.
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-- Zum Dank für die uneigennützige Hilfsbereitschaft widme Basel dem heiligen Christophorus mehrere Fasnachtssujets.
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- Die Schlagzeile
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-- Die Tatsache, dass in Wittenbach ein Blinder eine Blinde ersticht, sei beinahe so unfassbar, wie wenn der Papst Kondome gestattet.
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-- Chinas Parteispitze begrüsste den päpstlichen Kondomentscheid als mentale Unterstützung auf dem Weg zur Ein - Hund - Politik.
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-- In England hiess es hingegen, der päpstliche Entschluss komme zu spät, Prinz William brauche jetzt keine mehr.
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- Hardlner äusserten bezüglich des päpstlichen Lieberalisierungsschrittchens den Verdacht, der Pontifex gehöre möglicherweise zu den Empfängern von fehlgeleiteten Rauschgiftsendungen.
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-- Für den belgischen Erzbischof Léonard sind Aids in Afrika oder Cholera in Haiti die gerechten Strafen für den Missbrauch der Liebe.
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-- Bei uns werde die Liebe zwar auch missbraucht, der liebe Gott habe jedoch nicht genügend Kapazität, um jeden Kachelmann persönlich zu strafen.
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-Pragmatischen Einschätzungen zufolge, werden wir, im Gegensatz zu Haiti nicht mit Cholera bestraft, weil wir saubere Latrinen haben, was den Schluss zulässt, wenn man das Schicksal bescheisst, ist das Leben weniger verschissen.
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-Die Schlägerei des Monats
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-- Dass Hurrikan Tomas auf Haiti wesentlich effizienter gewütet hat als Herbststurm Carmen bei uns, sei, laut der IG Antifeminismus, ein weiterer Beweis für die Überlegenheit des männlichen Geschlechtes.
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-- Die Frauen seien auf dem Holzweg, wenn sie meinten, ein Kurzhaarschnitt reiche, um sich in der Männerwelt zu behaupten.
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-- Es habe sich gerade vor kurzem in Norddeutschland gezeigt, dass auch ein Tier nicht einfach ein Rindvieh ist, nur weil es als Wildschwein muhen kann.
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-Wenn es so weiter gehe,  werde man die Menschen wie den Berner Bär unter Narkose setzen müssen, wenn man sehen will, ob es Männchen oder Weibchen sind.
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-- Da halte man sich besser an Silvio Berlusconi, welcher sagte, um das Geschlecht festzustellen, reiche eine hübsche Minderjährige.
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-Zum Ausland
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- Washington
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-- Am gestrigen Thanks giving Tag flogen wie immer Milionen von Amerikaner mit ihren Truthahnbraten zu Verwandten, und wieder kam es niemandem in den Sinn, dass man mit den Truthähnen fliegen könnte, wenn man sie nicht vorher schlachten würde.
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-- Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren mussten beim Sicherheitscheck erstmals nicht mehr so viele Leute abgetastet werden, weil die Bodyscanner, dank Unterwäsche mit Sichtschutz, auch von Männern mit weniger als zwanzig Zentimeter benutzt wurden.
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-- Laut den Sicherheitskräften liessen sich einige Männer ohne diese Sichtschutz - Unterwäsche abtasten, in der Hoffnung, dass es nachher für ein ansprechendes Mass reicht.
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-- In der Schweiz hiess es zu diesem Thema, dass Novartis - Chef Vasella ein Plakat, welches ihn nackt zeigt, verbieten lassen will, habe wahrscheinlich auch mit fehlender Grösse zu tun.
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-- Ein Australier welcher sich vor kurzem darüber entsetzte, dass ihm statt einer Blume ein Penis auf den Rücken tätowiert wurde, sagte inzwischen, es sei schicksalshafte Fügung, jetzt könne er dem Bodscanner den Rücken zeigen.
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- Russland
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-- Basierend auf dem, an der internationalen Tagung zum Schutze des Sibirischen Tigers gefassten Beschluss, hiess es anlässlich der Gemeindeversammlung von Kemmental im Thurgau, bei der Umzonung für den Formel 1 Weltmeister handle es sich auch um Artenschutz, Vettel habe den Tiger im Tank.
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-Keine nennenswerten Erkenntnisse brachte die erste eidgenössische Armutskonferenz.
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- - Beobachter äusserten die Meinung, die Zusammensetzung der Teilnehmerschaft lasse den Schluss zu, dass die Anwesenden erst begreifen würden, was Armut heisst, wenn die Steuerinitiative angenommen wird.
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- - Das andiskutierte Grundeinkommen für alle brächte zwar den Vorteil, dass es keine Diebe mehr gäbe, aber das Land würde ohne diese Straftaten unter den bettelnden Juristen leiden.
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-- Im Abschlusscomunique der ersten eidgenössischen Armutskonferenz hiess es, der Entschluss der irischen Regierung, hauptsächlich bei den Sozialschwachen zu sparen, sei der einzig richtige, weil die Armen am besten wissen, was man ohne Geld macht.
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- Auf Grund der heftigen Angriffen aus allen politischen Lagern nimmt Altbundesrat Leuenberger hier die Gelegenheit wahr, zum Thema „Armut im Alter Stellung“ zu nehmen.
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-Es ist ja eigentlich ... Uuu ...  Usus ... Usus,  dass die Leute sagen aus den Augen aus dem Sinn ... --- ... Sinn ... aber es gibt gewisse  ... gewisse Kreise, die liegen scheinbar ... scheinbar immer auf der Lauer, und so bald sie bemerken, dass es um mich geht, behaupten ... behaupten diese Kreise, ich tue irgend etwas ... so etwas furchtbares habe es noch nie gegeben ... gegeben und diese Leute meinen dann ... meinen dann auch noch  ... was ich mache ... gehe sie auch etwas an ... an, aber ich möchte da doch einmal ... einmal festhalten ... diese Leute hätten mir doch vorher sagen können ... können dass sie mich weiterhin kritisieren wollen, dann ... dann wäre ich Bundesrat geblieben ... jetzt wird ein Geschrei gemacht, ich würde dieser Implenia Vorteile bringen, weil ich dieses Tunell wie meine Hosentasche kenne .... kenne ... ich möchte sie hier doch nur einmal daran erinnern, als ... als Herr Deiss als ehemaliger Agrarminister in die Milchwirtschaft ging ... ging, da hat ja auch kein Mensch gesagt, Emmi würde profitieren, weil Herr Deiss jede Kuh persönlich kennt ... kennt ... und Herr ... Herr Blocher hatte ja den Vorteil, dass er nicht in die Privatwirtschaft einsteigen musste ... musste, weil er gar nie ausgestiegen ist ... ist ... aber wenn man wie ich fünfzehn Jahre lang an diesem Tunell ... gearbeitet hat, da hat man am Ende einfach einen gewissen Tunellblick ...blick und da ist es ja geradezu logisch, dass es mich dahin zurück zieht ... aber wenn dann diese gewissen Leute auch noch sagen ... sagen, ich würde besser als Mineur gehen, schliesslich sei ich Sozialdemokrat  ... dann müsste ich ja ...dann könnte ich ja, wenn die Steuerinitiative von meiner Partei angenommen wird, könnte ich ja gleich ans Opernhaus gehen und den „Sterbenden Schwan“ spielen ... spielen ... es ist ja überall so ... so, dass Politiker nach ihrem Ausscheiden wieder Geld verdienen wollen oder müssen und dass sie dann am besten das tun, was sie schon immer gemacht haben ... gemacht haben, denken sie da beispielsweise an Herrn Goerg W. Bush, er macht zwar kein Waterboarding mehr aber er verdient sein Geld, indem er Bücher darüber schreibt ... und Herr Bush hat vielleicht daher einen kleinen Vorteil ... er ... er wüsste daher auch, was er mit seinen Kritikern am besten machen würde.
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- Angesichts der im nächsten Jahr anstehenden Wahlen veröffentlichten die Parteien ihre Werbestrategien.
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-- Die SP will es mit dem Prinzip Lady Gaga, „die Verpackung ist wichtiger als die Musik“ versuchen und gab bekannt, man habe zwar noch keine Verpackung, das Programm sei aber schon gaga.
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-- Economie Suisse wies daraufhin, ein Linksrutsch wäre eine Katastrophe, erst kürzlich sei es zu einem Frontalzusammenstoss gekommen, weil das Navigationsgerät sagte: Linksabbiegen.
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-- Es habe sich in Irand erneut bestätigt, dass für die Überwindung des Kapitalismus nicht die Sozialisten sondern die Banken zuständig sind.
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-- Um der These Nachdruck zu verleihen, wies Kaspar Villiger daraufhin, dass von der UBS wieder einiges zu erwarten sei.
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- In weite Ferne gerückt ist auch das Ziel der SP, die Armee abzuschaffen, weil es Michelin Calmy - Rey nicht gelungen ist, das Militärdepartement zu übernehmen. 
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-- Um einer weiteren Attacke von Links den Wind aus den Segeln zu nehmen, gab der Bundesrat Ueli Maurer den Auftrag, die Armee weg zu sparen.
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-- Maurer gab an, die Forderung des Bundesrates, eine Milliarde einzusparen, noch übertreffen zu wollen und sprach von Tausend Millionen.
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-- Ulrich Schlüer klärte umgehend, Maurers Umgang mit Zahlen sei nicht der Grund dafür, dass das Rechnen im Bildungskonzept der SVP Priorität geniesse.
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-- Maurer habe von tausend Millionen gesprochen, weil so alle wissen, was gemeint ist, schliesslich sagen schon die Kindergärtler: Millionemillione. 
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-- Um solchen Ausführungen folgen zu können, sei es zwingend, dass in den Kindergärten Dialekt gesprochen werde.
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-- Seit bekannt wurde, dass der Sohn von Nordkoreas Diktator Berndeutsch spricht, sei Toni Brunner der Meinung, Schweizerdeutsch sei der Schlüssel zur Alleinherrschaft.
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-- Anderen Beurteilungen zu Folge, habe der Sohn des nordkoreanischen Diktators nur Schweizerdeutsch gelernt, damit Walter Eggenberger einen Ansprechpartner hat.
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-- Laut linken Pädagogen hätte das, vom Leibziger in den Hamburger Zoo verbrachte Zebra, welches erst wieder frass, als es auf Sächsisch angesprochen wurde, nicht so lange hungern müssen, wenn es Hochdeutsch verstehen würde.
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-- CVP Chef Darbeley meinte, nachdem er im Internet den süssen Nachwuchs einer Kreuzung zwischen Esel und Zebra gesehen hatte, es wäre zumindest optisch ansprechender, wenn man SP und SVP kreuzen würde.
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-- Wäre das Erscheinungsbild umgekehrt und das Folen hätte anstatt der schwarz - weissen Ringelstrümpfchen schwarz - weisse Querstreifen am Oberkörper, bestände die Chance, dass man das fremdartige Geschöpf ab nächster Woche ausschaffen kann.
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- Die Ausschaffungsinitiative bewegte weiterhin die Gemüter
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-- Bezüglich der Schwierigkeit, neutrale Begleitung für Ausschaffungen zu finden, meinte ein Tourismusanbieter, mit gefesselt und geknebelten Delinquenten ergäbe der Event ein attraktives Nischenprodukt für die Sadomaso Szene.
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-- Sollte die Steuerinitiative angenommen werden, wären die Ausschaffungs - Flüge preisgünstiger, weil sie mit dem Ausfliegen von Milliardären kombiniert würden.
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-Der Leserbrief des Monats
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-- Betreffend der Meldung, Roma Fans plündern Autobahnraststätte, schrieb einer, man sollte die Romas eben ausschaffen, bevor sie Fans haben.
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-Weitere Kurznachrichten
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-- Die neuste Modekollektion von H&M wird in Genf aber nicht in St.Gallen verkauft, weil die ideale Körper - Grösse der Modells mindestens ein Meter achzig und das Gewicht nicht über vierzig Kilo sein dürfe, was ungefähr den derzeitigen Massen von Hanfbauer Rappaz entspricht. 
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-- Im Fall Rappaz steht das Bundesgericht weiterhin auf dem Standpunkt, einer der  verbissen Hanf produziert, müsse gewärtigen, dass er selbst ins Gras beisst.
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-- Die Verurteilung jenes französischen Bauern, welcher behauptete, Hanf sei das beste Futter, um Enten zu entwurmen, sei hingegen ein Fehler, lebender Beweis dafür, dass man Haschrauchern die Würmer nicht aus der Nase ziehen muss sei Albert Nufer.
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-Und noch eine Meldung aus St.Gallen
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-- Wenig Beachtung fand ein, im Rahmen der „Kunst for real“ im Grabenpärkli aufgestelltes  „Zelt zum öffentlich Schlafen“, weil es dafür schon die öffentlichen Ämter gibt.
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-Das nächste mal Nach gerichtet wird im Dezember, und zwar wie jedes Jahr ausnahmsweise zwei mal, nämlich ausnahmsweise nicht am Freitag, sondern am Dienstag, den 28. und am Mittwoch den 29. Dezember.
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- und hier gleich noch eine Vorschau ...
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- ... am 29. April 2011 könnte sich der Beginn von Nach richten etwas verschieben, weil William und Kate heiraten.
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-und der dicke Hund des Monats
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-- Boris Becker gratulierte William zu seiner Kate und schrieb: Pass auf, dass dich der Pfarrer nicht übers Ohr haut!
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Das Jahr 2010 im Rückblick

- Erstmals seit die Geschichte der Menschheit aufgezeichnet wird, können Historiker die reine Wahrheit beschreiben, weil es Wikilieaks gibt.

- Gläubige Internetfreaks feierten an Weihnachten den Wikileaks Gründer als den wiedergeborenen Messias.

- Eher metaphysisch angehauchte Analysen sugerieren hingegen, Julian Assange sei nicht Jesus sondern der Heilige Geist.

- In Zeiten der Globalisierung sei nicht mehr von Bedeutung, ob der Heilige Geist Maria in Nazaret oder in Stockholm vergewaltigt hat.

- Neusten Erkenntnissen zu Folge, sind Maria und Josef, samt Krippeninhalt, auf ihrer vorweihnächtlichen Flucht, vor den Weihnachtsinseln gekentert.

- Der Versuch der heiligen Familie, über Libyen ins Gelobte Land zu gelangen, war gescheitert, weil Gaddafi von König Herodes Bakshish nahm.


 Die Schweiz fiel in eine tiefe Polit - Krise, als durchsickerte, dass Mitglieder des Bundesrates eine Militärattacke gegen Libyen geplant hatten, um Jesus zu befreien.

- Erstmals traten auch die Zusammenhänge mit den Vorgängen in Häggenschwil zu Tage.

- Bis anhin herrschte die Meinung vor, St.Gallens Bildungsminister Kölliker habe sich nicht mit den Piraten treffen wollen, weil er gemeint hatte, Häggenschwil sei in Somalia.

- Um die Oberstufe ausreichend mit Schülerinnen und Schülern zu belegen, wollten die Häggenschwiler Piraten vor den Weihnachtsinseln Kinder aus dem Meer fischen.

- Zum Eklat führte die Veröffentlichung der strenggeheimen Weisung aus Bern, solche Aktionen seien zu verhindern, weil sinkende Boote, Hungersnöte und dergleichen am besten geeignet sind um das Flüchtlingsproblem zu lösen.

- Bundesrätin Calmy - Rey steht unter Verdacht,  zum Kopieren des Geheimdokumentes den Bostich entfernt zu haben, obwohl sie beweisen konnte, dass sie die Klammer versehentlich verschluckt hatte, als sie diese als Zahnstocher einsetzten wollte.





 Um verschluckte Bostichklammern künftig als Beweismaterial sicherstellen zu können, forderte die Geschäftsprüffungskomission eine dreimonatige Aufbewahrungspflicht für den bundesrätlichen Stuhlgang.

- Den Vorschlag, Daten nur noch elektronisch zu transferieren, bezeichnete Nationalrat Fehr als verantwortungslos, er bostiche geheime Dokumente auch im Computer zusammen, obwohl die Tastatur meistens kaputt geht.

 Bundesrat Maurer führte in seinem Bericht zur Lage der Armee aus, er sei besorgt über die zunehmende Cyberkriminalität, sei grundsätzlich aber froh um jeden Feind.

- Wie die SVP, nach ihrem erstmals auf offenem Feld durchgeführten Parteitag mitteilte, sei man selbst auf dem Acker nicht mehr sicher vor Hackern,  man habe einen Bauern beim hacken erwischt.




Die Menschheit verfiehl in Angst und Schrecken, als am 17. April Vulkan Eiafiallajökül die Welt in ein undurchdringbares Dunkel hüllte.

- Als weinig einfühlsam empfunden wurde, dass Michael von der Heide in dieser aschgrauen Situation „Il pleut de l‘or“ sang.

Nicht gänzlich aus der Luft gegriffen war der Vorwurf, der Text sei von Bundesrat Leuenberger.

- Altbundesrat Leuenberger erklärte sich bereit, hier zu diesen Vorwürfen Stellung zu nehmen:
- Ich stehe nach wie vor zu meiner Aussage, dieser Vulkanausbruch hat mir grosses Vergnügen bereitet ... es war ... es war mir ja verständlicher Weise angenehm, dass Asche die Mobilität einschränkte, weil ich es sonst selbst hätte tun müssen ... es ist ja eigentlich ... eigentlich verpönt ... verpönt dass sich Bundesrätinnen oder Bundesräte ... räte, nachdem sie demissioniert haben ... haben, sich weiterhin in die  Politik einmischen, aber wenn ich dann sehen muss ... sehen muss, dass meine Nachfolgerin, Frau Bundesrätin Leuthard in den Himmel gelobt wird, weil es ihr dank ihrem Charme, ihrem durchaus bewundernswerten Charme gelang die Welt ... die Welt in Cancun davon zu überzeugen ... überzeugen, dass in der Schweiz keine Regenwälder mehr abgeholzt würden, wenn die bolivianischen Indianer ihrerseits bereit sind, ihre Atomkraftwerke abzuschalten .... da .... da ... da muss ich einfach einmal darauf hinweisen, es macht mich traurig ... sehr traurig, wenn niemand sieht, dass ich .. ich als Altbundesrat mehr für unsere Umwelt getan habe, als ich anlässlich der Premiere von Weihelm Tell mit dem Velo über die Opern - Bühne gefahren ... gefahren bin,  aber da meinen dann diese Leute ... gewissen Leute gleich wieder sagen zu müssen dass ich mich nicht mehr in die Politik einzumischen hätte und diese Leute meinen dann ... auch noch sagen zu können ... was ich mache ... gehe sie auch etwas an ... an, aber ich möchte da doch einmal ... noch einmal festhalten ... diese Leute hätten mir doch vorher sagen können ... können dass sie mich weiterhin kritisieren wollen, dann ... dann wäre ich Bundesrat gebleiben ... jetzt wird ein Geschrei gemacht, ich würde dieser Baufirma Vorteile bringen, weil ich dieses Tunell wie meine Hosentasche kenne .... kenne ... ich möchte sie hier doch nur einmal daran erinnern, als ... als Herr Deiss als ehemaliger Agrarminister in die Milchwirtschaft ging ... ging, da hat ja auch kein Mensch gesagt, Emmi würde profitieren, weil Herr Deiss jede Kuh persönlich kennt ... kennt ... wenn man wie ich fünfzehn Jahre lang in ... ä ... an diesem Tunell ... gearbeitet hat, da hat man am Ende einfach einen gewissen Tunellblick ...blick und da ist es ja geradezu logisch, dass es mich dahin zurück zieht ... auch ... auch Frau Leuthard wird sich einmal fragen müssen ... wenn sie nicht mehr Bundesrätin ist sich fragen müssen ... müssen, wie sie ihren Charme dann noch weiter verwerten kann ...


Der alles lähmende Ascheregen von Ajafiallajökül bescherte der Weltgeschichte ein sogenanntes Wikileaks - Loch.

- Wie gravierend die Wirkung war, zeigte sich, als Bundeskanzlerin Merkel, welche auf Grund des zusammengebrochenen Flugverkehrs in Rom gestrandet war, von Silvio Berlusconi für ein Call Girl gehalten wurde.

- Inzwischen heisst es, eine derartige Verwechslung könnte heute sogar ohne Vulkan passieren, weil es um Berlusconi auch ohne Asche sehr düster aussieht.

- Darüber, dass die Mafia für den Vatikan mehrere Milliarden Schwarzgeld waschen konnte, wunderte sich kaum jemand, weil schmutzige Wäsche schon in frühen Zeiten mit Asche gewaschen wurde.

- Grössere Wellen verursachte die Meldung, Berlusconi habe die Vertrauensabstimmung im Senat gewonnen, weil er Organhändlern im Kosovo Stimmen abgekauft hat.

- Berlusconi, welcher angesichts der Massen auf den Strassen immer mehr unter Druck kam, erklärte zwischenzeitig, er wäre zu einem Treffen mit den Demonstranten bereit, wenn nur die Frauen kommen.

Nachdem sich Eiafiallajökul wieder beruhigt hatte, fragte sich die Wirtschaftswelt, warum das Feuer so lange brennen konnte, obwohl Island keine Kohle mehr hat.

- Das Wikileaks - Loch entwickelte sich medientechnisch zu einem  herausragenden Event und gipfelte in einem weltweiten Wettkampf um das Loch des Jahres.

- Standesgemäss gingen die Vereinigten Staaten mit ihrem mexikanischen Bohrloch in Führung. 

- Die Benzin - Preise fielen auf ein Rekordtief, als das Öl ohne Tanker und Pipeline in die Häfen gelangte.

- Weil BP und die anderen beteiligten Player mit gezinkten Karten spielten, war am Ende Obama der Schwarze Peter.

Das Loch im Golf von Mexiko breitetete sich rekordverdächtig aus, in der Schweiz erreichte das Gotthard - Loch eine rekordverdächtige Länge, als Sieger hervor ging endlich Griechenland mit dem tiefsten Loch. 

- Zweitausendfünfhundert Jahre nach Homer und Pytagoras bestimmten erstmals wieder die Griechen den Lauf der Welt.

- Der Versuch, die Europäische Einheitswährung mit einer chilenischen Rettungskapsel aus den helenischen Untiefen zu holen scheiterte.



Tourismusfachleute gehen davon aus, dass in Athen, neben der Akropolis, demnächst auch die Ruinen des Euros bestaunt werden.


 Aus Bruxelles hallte der Schillernde Appell 

- Wer wagt es Rittersmann oder Knapp
- zu steigen in diesen Schlund hinab?
- Wer uns den Euro kann wieder zeigen
- dem werd unser aller Dank zu eigen.
- Wo ist der beherzte, frugen sie wieder;
- Wer taucht in die griechischen Tiefen nieder.
- Einen Schlauen gab es wie immer
- doch den Euro zurück gab er nimmer.

 Die Schweiz sprach sich vorsichtshalber gegen höhere Steuern für Grossverdiner aus, weil es bessersei, das Geld bleibt bei den Reichen, als dass es in griechischen Löchern verschwindet.
- Positiv zu Buche schlugen die Resultate der neusten Umfrage, welche belegten, dass die Schweiz weiterhin das glücklichste Volk der Welt ist.

 Massgeblich zu dem Glücksgefühl beigetragen hatte das weltmeisterliche Eins zu Null gegen Spanien.

- Zwei Tore hätten folglich gereicht, um das Glücksgefühl zu erhöhen, aber es stellte sich im Nachhinein heraus, dass niemand den Spielern gesagt hatte, wie man auf zwei zählt. 



- Bei der Fifa zeigte man sich indessen beruhigt und meinte, das schlechte Abschneiden der Schweiz an der WM sei der beste Beweis dafür, dass Blatter nicht bestechbar ist.



Zu den eigentlichen Höhenflügen des Glücks kam es in Frauenfeld.

- Bundesrat Merz zeigte mit seinem Jauchzer Volksnähe, obwohl er auf Grund seiner Banken Nähe eher ein Bänkelsänger ist.




Ganz ohne Wermuthstropfen stand die Schweiz das ausklingende Jahr aber doch nicht durch.

- Die Post verkündete, weil die Hausfrauen mit Kochen, Kinder in der Welt herumkutschieren, Fitness, Beautysalon und Gartenarbeiten immer später fertig werden, komme der Pöstler künftig erst um 14.00 Uhr.

- Weil der Beschluss zu Protesten führte, denke die Post nun , als alternative Rationalisierungsmassnahme, an die sogenannte Combinutzung von Briefkästen und Robi dogs.

- Auch bezüglich der Absicht, nur noch ein Briefverteilzentrum in Bern zu unterhalten, krebste die Post zurück und versprach, Expresssendungen würden weiterhin am folgenden Morgen beim Adressaten eintreffen, wenn sie vortags bis 18 Uhr in Bern abgegeben werden.




Bisher noch keine einheitliche Handhabe gibt es bezüglich der Ausschaffungsinitiative.

- Baselstadt, als lieberaler Kanton bekannt, verfügte, die Ausschaffung bis hinter die Kantonsgrenze reiche im Fall von Christoph Blocher.

- Betreffend der Meldung, Roma Fans plündern Autobahnraststätte, hiess es hingegen, man müsse die Romas ausschaffen, bevor sie Fans haben.

- Nachdem der Kantonsrat in St. Gallen ein Nein zu den Fahrenden und ein Ja zur S - Bahn beschlossen hatte, stellte sich die Frage, ob es eine S - Bahn braucht, wenn es keine Fahrenden mehr gibt.

- Ausserdem stellte sich, nach dem in der Herisauer Kaserne Schweinegrippefälle publik gemacht wurden, die Frage, ob das Militär missbraucht werden dürfe, um für die Pharmaindustrie Werbung zu machen.

- Weil allgemein bekannt ist, dass die Taliban in Affghanistan den Handybetrieb bei Nacht verbieten, musste im Kanton Zürich durchgegeben werden, zwei Stunden Funkstille seien noch kein Beweis dafür, dass es sich bei Cabelcom um eine Terrorbande handelt.


Und zum Schluss die dicksten Hunde des Jahres



- Nachdem in der Migros ein Kilo Speck statt für 20.- Franken für Neun Neunzig angeboten wurde, fragten sich immer mehr Schweine, ob es sich überhaupt noch lohnt, geschlachtet zu werden.


- Betreffend der Horror - Meldung : „Pilot von Queen Frauenmörder“, stelle sich die Frage, ob Queen Elisabeth möglicherweise mit dem Leben davon gekommen ist, weil der Bösewicht gedacht hat, das lohnt sich schon fast nicht mehr.

- Der St. Galler Gastronom Schildknecht liess mitteilen, weil er sein Pferd für 2 Millionen Franken an die Prinzessin von Jordanien verkauft hat, gebe es in seinen Restaurants vorläufig kein Pferdefillet.


- Und ausserdem war man der Meinung, nach einem Opperations - Marathon wie bei Pop Ikone Madonna, mit Fett ab saugen, Augenlieder straffen, Gesicht unterspritzen und Brüste heben, könnte sogar Mumie Schepanese wieder singen.


Das Jahr 2010 im Rückblick

  • Erstmals seit die Geschichte der Menschheit aufgezeichnet wird, können Historiker die reine Wahrheit beschreiben, weil es Wikilieaks gibt.
  • Gläubige Internetfreaks feierten an Weihnachten den Wikileaks Gründer als den wiedergeborenen Messias.
  • Eher metaphysisch angehauchte Analysen sugerieren hingegen, Julian Assange sei nicht Jesus sondern der Heilige Geist.
  • In Zeiten der Globalisierung sei nicht mehr von Bedeutung, ob der Heilige Geist Maria in Nazaret oder in Stockholm vergewaltigt hat.
  • Neusten Erkenntnissen zu Folge, sind Maria und Josef, samt Krippeninhalt, auf ihrer vorweihnächtlichen Flucht, vor den Weihnachtsinseln gekentert.
  • Der Versuch der heiligen Familie, über Libyen ins Gelobte Land zu gelangen, war gescheitert, weil Gaddafi von König Herodes Bakshish nahm.
Die Schweiz fiel in eine tiefe Polit - Krise, als durchsickerte, dass Mitglieder des Bundesrates eine Militärattacke gegen Libyen geplant hatten, um Jesus zu befreien.
  • Erstmals traten auch die Zusammenhänge mit den Vorgängen in Häggenschwil zu Tage.
  • Bis anhin herrschte die Meinung vor, St.Gallens Bildungsminister Kölliker habe sich nicht mit den Piraten treffen wollen, weil er gemeint hatte, Häggenschwil sei in Somalia.
  • Um die Oberstufe ausreichend mit Schülerinnen und Schülern zu belegen, wollten die Häggenschwiler Piraten vor den Weihnachtsinseln Kinder aus dem Meer fischen.
  • Zum Eklat führte die Veröffentlichung der strenggeheimen Weisung aus Bern, solche Aktionen seien zu verhindern, weil sinkende Boote, Hungersnöte und dergleichen am besten geeignet sind um das Flüchtlingsproblem zu lösen.
  • Bundesrätin Calmy - Rey steht unter Verdacht, zum Kopieren des Geheimdokumentes den Bostich entfernt zu haben, obwohl sie beweisen konnte, dass sie die Klammer versehentlich verschluckt hatte, als sie diese als Zahnstocher einsetzten wollte.
Um verschluckte Bostichklammern künftig als Beweismaterial sicherstellen zu können, forderte die Geschäftsprüffungskomission eine dreimonatige Aufbewahrungspflicht für den bundesrätlichen Stuhlgang.
  • Den Vorschlag, Daten nur noch elektronisch zu transferieren, bezeichnete Nationalrat Fehr als verantwortungslos, er bostiche geheime Dokumente auch im Computer zusammen, obwohl die Tastatur meistens kaputt geht.
Bundesrat Maurer führte in seinem Bericht zur Lage der Armee aus, er sei besorgt über die zunehmende Cyberkriminalität, sei grundsätzlich aber froh um jeden Feind.
  • Wie die SVP, nach ihrem erstmals auf offenem Feld durchgeführten Parteitag mitteilte, sei man selbst auf dem Acker nicht mehr sicher vor Hackern, man habe einen Bauern beim hacken erwischt.

Die Menschheit verfiehl in Angst und Schrecken, als am 17. April Vulkan Eiafiallajökül die Welt in ein undurchdringbares Dunkel hüllte.

  • Als weinig einfühlsam empfunden wurde, dass Michael von der Heide in dieser aschgrauen Situation „Il pleut de l‘or“ sang.

Nicht gänzlich aus der Luft gegriffen war der Vorwurf, der Text sei von Bundesrat Leuenberger.

  • Altbundesrat Leuenberger erklärte sich bereit, hier zu diesen Vorwürfen Stellung zu nehmen:
  • Ich stehe nach wie vor zu meiner Aussage, dieser Vulkanausbruch hat mir grosses Vergnügen bereitet ... es war ... es war mir ja verständlicher Weise angenehm, dass Asche die Mobilität einschränkte, weil ich es sonst selbst hätte tun müssen ... es ist ja eigentlich ... eigentlich verpönt ... verpönt dass sich Bundesrätinnen oder Bundesräte ... räte, nachdem sie demissioniert haben ... haben, sich weiterhin in die Politik einmischen, aber wenn ich dann sehen muss ... sehen muss, dass meine Nachfolgerin, Frau Bundesrätin Leuthard in den Himmel gelobt wird, weil es ihr dank ihrem Charme, ihrem durchaus bewundernswerten Charme gelang die Welt ... die Welt in Cancun davon zu überzeugen ... überzeugen, dass in der Schweiz keine Regenwälder mehr abgeholzt würden, wenn die bolivianischen Indianer ihrerseits bereit sind, ihre Atomkraftwerke abzuschalten .... da .... da ... da muss ich einfach einmal darauf hinweisen, es macht mich traurig ... sehr traurig, wenn niemand sieht, dass ich .. ich als Altbundesrat mehr für unsere Umwelt getan habe, als ich anlässlich der Premiere von Weihelm Tell mit dem Velo über die Opern - Bühne gefahren ... gefahren bin, aber da meinen dann diese Leute ... gewissen Leute gleich wieder sagen zu müssen dass ich mich nicht mehr in die Politik einzumischen hätte und diese Leute meinen dann ... auch noch sagen zu können ... was ich mache ... gehe sie auch etwas an ... an, aber ich möchte da doch einmal ... noch einmal festhalten ... diese Leute hätten mir doch vorher sagen können ... können dass sie mich weiterhin kritisieren wollen, dann ... dann wäre ich Bundesrat gebleiben ... jetzt wird ein Geschrei gemacht, ich würde dieser Baufirma Vorteile bringen, weil ich dieses Tunell wie meine Hosentasche kenne .... kenne ... ich möchte sie hier doch nur einmal daran erinnern, als ... als Herr Deiss als ehemaliger Agrarminister in die Milchwirtschaft ging ... ging, da hat ja auch kein Mensch gesagt, Emmi würde profitieren, weil Herr Deiss jede Kuh persönlich kennt ... kennt ... wenn man wie ich fünfzehn Jahre lang in ... ä ... an diesem Tunell ... gearbeitet hat, da hat man am Ende einfach einen gewissen Tunellblick ...blick und da ist es ja geradezu logisch, dass es mich dahin zurück zieht ... auch ... auch Frau Leuthard wird sich einmal fragen müssen ... wenn sie nicht mehr Bundesrätin ist sich fragen müssen ... müssen, wie sie ihren Charme dann noch weiter verwerten kann ...

Der alles lähmende Ascheregen von Ajafiallajökül bescherte der Weltgeschichte ein sogenanntes Wikileaks - Loch.

  • Wie gravierend die Wirkung war, zeigte sich, als Bundeskanzlerin Merkel, welche auf Grund des zusammengebrochenen Flugverkehrs in Rom gestrandet war, von Silvio Berlusconi für ein Call Girl gehalten wurde.
  • Inzwischen heisst es, eine derartige Verwechslung könnte heute sogar ohne Vulkan passieren, weil es um Berlusconi auch ohne Asche sehr düster aussieht.
  • Darüber, dass die Mafia für den Vatikan mehrere Milliarden Schwarzgeld waschen konnte, wunderte sich kaum jemand, weil schmutzige Wäsche schon in frühen Zeiten mit Asche gewaschen wurde.
  • Grössere Wellen verursachte die Meldung, Berlusconi habe die Vertrauensabstimmung im Senat gewonnen, weil er Organhändlern im Kosovo Stimmen abgekauft hat.
  • Berlusconi, welcher angesichts der Massen auf den Strassen immer mehr unter Druck kam, erklärte zwischenzeitig, er wäre zu einem Treffen mit den Demonstranten bereit, wenn nur die Frauen kommen.

Nachdem sich Eiafiallajökul wieder beruhigt hatte, fragte sich die Wirtschaftswelt, warum das Feuer so lange brennen konnte, obwohl Island keine Kohle mehr hat.

  • Das Wikileaks - Loch entwickelte sich medientechnisch zu einem herausragenden Event und gipfelte in einem weltweiten Wettkampf um das Loch des Jahres.
  • Standesgemäss gingen die Vereinigten Staaten mit ihrem mexikanischen Bohrloch in Führung.
  • Die Benzin - Preise fielen auf ein Rekordtief, als das Öl ohne Tanker und Pipeline in die Häfen gelangte.
  • Weil BP und die anderen beteiligten Player mit gezinkten Karten spielten, war am Ende Obama der Schwarze Peter.

Das Loch im Golf von Mexiko breitetete sich rekordverdächtig aus, in der Schweiz erreichte das Gotthard - Loch eine rekordverdächtige Länge, als Sieger hervor ging endlich Griechenland mit dem tiefsten Loch.

  • Zweitausendfünfhundert Jahre nach Homer und Pytagoras bestimmten erstmals wieder die Griechen den Lauf der Welt.
  • Der Versuch, die Europäische Einheitswährung mit einer chilenischen Rettungskapsel aus den helenischen Untiefen zu holen scheiterte.

Tourismusfachleute gehen davon aus, dass in Athen, neben der Akropolis, demnächst auch die Ruinen des Euros bestaunt werden.

Aus Bruxelles hallte der Schillernde Appell
  • Wer wagt es Rittersmann oder Knapp
  • zu steigen in diesen Schlund hinab?
  • Wer uns den Euro kann wieder zeigen
  • dem werd unser aller Dank zu eigen.
  • Wo ist der beherzte, frugen sie wieder;
  • Wer taucht in die griechischen Tiefen nieder.
  • Einen Schlauen gab es wie immer
  • doch den Euro zurück gab er nimmer.
Die Schweiz sprach sich vorsichtshalber gegen höhere Steuern für Grossverdiner aus, weil es bessersei, das Geld bleibt bei den Reichen, als dass es in griechischen Löchern verschwindet.
  • Positiv zu Buche schlugen die Resultate der neusten Umfrage, welche belegten, dass die Schweiz weiterhin das glücklichste Volk der Welt ist.
Massgeblich zu dem Glücksgefühl beigetragen hatte das weltmeisterliche Eins zu Null gegen Spanien.
  • Zwei Tore hätten folglich gereicht, um das Glücksgefühl zu erhöhen, aber es stellte sich im Nachhinein heraus, dass niemand den Spielern gesagt hatte, wie man auf zwei zählt.
  • Bei der Fifa zeigte man sich indessen beruhigt und meinte, das schlechte Abschneiden der Schweiz an der WM sei der beste Beweis dafür, dass Blatter nicht bestechbar ist.

Zu den eigentlichen Höhenflügen des Glücks kam es in Frauenfeld.

  • Bundesrat Merz zeigte mit seinem Jauchzer Volksnähe, obwohl er auf Grund seiner Banken Nähe eher ein Bänkelsänger ist.

Ganz ohne Wermuthstropfen stand die Schweiz das ausklingende Jahr aber doch nicht durch.

  • Die Post verkündete, weil die Hausfrauen mit Kochen, Kinder in der Welt herumkutschieren, Fitness, Beautysalon und Gartenarbeiten immer später fertig werden, komme der Pöstler künftig erst um 14.00 Uhr.
  • Weil der Beschluss zu Protesten führte, denke die Post nun , als alternative Rationalisierungsmassnahme, an die sogenannte Combinutzung von Briefkästen und Robi dogs.
  • Auch bezüglich der Absicht, nur noch ein Briefverteilzentrum in Bern zu unterhalten, krebste die Post zurück und versprach, Expresssendungen würden weiterhin am folgenden Morgen beim Adressaten eintreffen, wenn sie vortags bis 18 Uhr in Bern abgegeben werden.

Bisher noch keine einheitliche Handhabe gibt es bezüglich der Ausschaffungsinitiative.

  • Baselstadt, als lieberaler Kanton bekannt, verfügte, die Ausschaffung bis hinter die Kantonsgrenze reiche im Fall von Christoph Blocher.
  • Betreffend der Meldung, Roma Fans plündern Autobahnraststätte, hiess es hingegen, man müsse die Romas ausschaffen, bevor sie Fans haben.
  • Nachdem der Kantonsrat in St. Gallen ein Nein zu den Fahrenden und ein Ja zur S - Bahn beschlossen hatte, stellte sich die Frage, ob es eine S - Bahn braucht, wenn es keine Fahrenden mehr gibt.
  • Ausserdem stellte sich, nach dem in der Herisauer Kaserne Schweinegrippefälle publik gemacht wurden, die Frage, ob das Militär missbraucht werden dürfe, um für die Pharmaindustrie Werbung zu machen.
  • Weil allgemein bekannt ist, dass die Taliban in Affghanistan den Handybetrieb bei Nacht verbieten, musste im Kanton Zürich durchgegeben werden, zwei Stunden Funkstille seien noch kein Beweis dafür, dass es sich bei Cabelcom um eine Terrorbande handelt.

Und zum Schluss die dicksten Hunde des Jahres

  • Nachdem in der Migros ein Kilo Speck statt für 20.- Franken für Neun Neunzig angeboten wurde, fragten sich immer mehr Schweine, ob es sich überhaupt noch lohnt, geschlachtet zu werden.
  • Betreffend der Horror - Meldung : „Pilot von Queen Frauenmörder“, stelle sich die Frage, ob Queen Elisabeth möglicherweise mit dem Leben davon gekommen ist, weil der Bösewicht gedacht hat, das lohnt sich schon fast nicht mehr.
  • Der St. Galler Gastronom Schildknecht liess mitteilen, weil er sein Pferd für 2 Millionen Franken an die Prinzessin von Jordanien verkauft hat, gebe es in seinen Restaurants vorläufig kein Pferdefillet.
  • Und ausserdem war man der Meinung, nach einem Opperations - Marathon wie bei Pop Ikone Madonna, mit Fett ab saugen, Augenlieder straffen, Gesicht unterspritzen und Brüste heben, könnte sogar Mumie Schepanese wieder singen.