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Time: 2011/01/07 14:56:04 GMT+1
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-- Altbundesrat Leuenberger erklärte sich bereit, hier zu diesen Vorwürfen Stellung zu nehmen:
 Altbundesrat Leuenberger erklärte sich bereit, hier zu diesen Vorwürfen Stellung zu nehmen:

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- Die Schweiz sprach sich vorsichtshalber gegen höhere Steuern für Grossverdiner aus, weil es bessersei, das Geld bleibt bei den Reichen, als dass es in griechischen Löchern verschwindet.
 Die Schweiz sprach sich vorsichtshalber gegen höhere Steuern für Grossverdiner aus, weil es besser sei, das Geld bleibt bei den Reichen, als dass es in griechischen Löchern verschwindet.

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-Ganz ohne Wermuthstropfen stand die Schweiz das ausklingende Jahr aber doch nicht durch.
 Ganz ohne Wermuthstropfen stand die Schweiz das ausklingende Jahr aber doch nicht durch.

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-Bisher noch keine einheitliche Handhabe gibt es bezüglich der Ausschaffungsinitiative.
 Bisher noch keine einheitliche Handhabe gibt es bezüglich der Ausschaffungsinitiative.

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-Und zum Schluss die dicksten Hunde des Jahres
 Und zum Schluss die dicksten Hunde des Jahres

Das Jahr 2010 im Rückblick

  • Erstmals seit die Geschichte der Menschheit aufgezeichnet wird, können Historiker die reine Wahrheit beschreiben, weil es Wikilieaks gibt.
  • Gläubige Internetfreaks feierten an Weihnachten den Wikileaks Gründer als den wiedergeborenen Messias.
  • Eher metaphysisch angehauchte Analysen sugerieren hingegen, Julian Assange sei nicht Jesus sondern der Heilige Geist.
  • In Zeiten der Globalisierung sei nicht mehr von Bedeutung, ob der Heilige Geist Maria in Nazaret oder in Stockholm vergewaltigt hat.
  • Neusten Erkenntnissen zu Folge, sind Maria und Josef, samt Krippeninhalt, auf ihrer vorweihnächtlichen Flucht, vor den Weihnachtsinseln gekentert.
  • Der Versuch der heiligen Familie, über Libyen ins Gelobte Land zu gelangen, war gescheitert, weil Gaddafi von König Herodes Bakshish nahm.
Die Schweiz fiel in eine tiefe Polit - Krise, als durchsickerte, dass Mitglieder des Bundesrates eine Militärattacke gegen Libyen geplant hatten, um Jesus zu befreien.
  • Erstmals traten auch die Zusammenhänge mit den Vorgängen in Häggenschwil zu Tage.
  • Bis anhin herrschte die Meinung vor, St.Gallens Bildungsminister Kölliker habe sich nicht mit den Piraten treffen wollen, weil er gemeint hatte, Häggenschwil sei in Somalia.
  • Um die Oberstufe ausreichend mit Schülerinnen und Schülern zu belegen, wollten die Häggenschwiler Piraten vor den Weihnachtsinseln Kinder aus dem Meer fischen.
  • Zum Eklat führte die Veröffentlichung der strenggeheimen Weisung aus Bern, solche Aktionen seien zu verhindern, weil sinkende Boote, Hungersnöte und dergleichen am besten geeignet sind um das Flüchtlingsproblem zu lösen.
  • Bundesrätin Calmy - Rey steht unter Verdacht, zum Kopieren des Geheimdokumentes den Bostich entfernt zu haben, obwohl sie beweisen konnte, dass sie die Klammer versehentlich verschluckt hatte, als sie diese als Zahnstocher einsetzten wollte.
Um verschluckte Bostichklammern künftig als Beweismaterial sicherstellen zu können, forderte die Geschäftsprüffungskomission eine dreimonatige Aufbewahrungspflicht für den bundesrätlichen Stuhlgang.
  • Den Vorschlag, Daten nur noch elektronisch zu transferieren, bezeichnete Nationalrat Fehr als verantwortungslos, er bostiche geheime Dokumente auch im Computer zusammen, obwohl die Tastatur meistens kaputt geht.
Bundesrat Maurer führte in seinem Bericht zur Lage der Armee aus, er sei besorgt über die zunehmende Cyberkriminalität, sei grundsätzlich aber froh um jeden Feind.
  • Wie die SVP, nach ihrem erstmals auf offenem Feld durchgeführten Parteitag mitteilte, sei man selbst auf dem Acker nicht mehr sicher vor Hackern, man habe einen Bauern beim hacken erwischt.

Die Menschheit verfiehl in Angst und Schrecken, als am 17. April Vulkan Eiafiallajökül die Welt in ein undurchdringbares Dunkel hüllte.

  • Als weinig einfühlsam empfunden wurde, dass Michael von der Heide in dieser aschgrauen Situation „Il pleut de l‘or“ sang.

Nicht gänzlich aus der Luft gegriffen war der Vorwurf, der Text sei von Bundesrat Leuenberger.

Altbundesrat Leuenberger erklärte sich bereit, hier zu diesen Vorwürfen Stellung zu nehmen:
  • Ich stehe nach wie vor zu meiner Aussage, dieser Vulkanausbruch hat mir grosses Vergnügen bereitet ... es war ... es war mir ja verständlicher Weise angenehm, dass Asche die Mobilität einschränkte, weil ich es sonst selbst hätte tun müssen ... es ist ja eigentlich ... eigentlich verpönt ... verpönt dass sich Bundesrätinnen oder Bundesräte ... räte, nachdem sie demissioniert haben ... haben, sich weiterhin in die Politik einmischen, aber wenn ich dann sehen muss ... sehen muss, dass meine Nachfolgerin, Frau Bundesrätin Leuthard in den Himmel gelobt wird, weil es ihr dank ihrem Charme, ihrem durchaus bewundernswerten Charme gelang die Welt ... die Welt in Cancun davon zu überzeugen ... überzeugen, dass in der Schweiz keine Regenwälder mehr abgeholzt würden, wenn die bolivianischen Indianer ihrerseits bereit sind, ihre Atomkraftwerke abzuschalten .... da .... da ... da muss ich einfach einmal darauf hinweisen, es macht mich traurig ... sehr traurig, wenn niemand sieht, dass ich .. ich als Altbundesrat mehr für unsere Umwelt getan habe, als ich anlässlich der Premiere von Weihelm Tell mit dem Velo über die Opern - Bühne gefahren ... gefahren bin, aber da meinen dann diese Leute ... gewissen Leute gleich wieder sagen zu müssen dass ich mich nicht mehr in die Politik einzumischen hätte und diese Leute meinen dann ... auch noch sagen zu können ... was ich mache ... gehe sie auch etwas an ... an, aber ich möchte da doch einmal ... noch einmal festhalten ... diese Leute hätten mir doch vorher sagen können ... können dass sie mich weiterhin kritisieren wollen, dann ... dann wäre ich Bundesrat gebleiben ... jetzt wird ein Geschrei gemacht, ich würde dieser Baufirma Vorteile bringen, weil ich dieses Tunell wie meine Hosentasche kenne .... kenne ... ich möchte sie hier doch nur einmal daran erinnern, als ... als Herr Deiss als ehemaliger Agrarminister in die Milchwirtschaft ging ... ging, da hat ja auch kein Mensch gesagt, Emmi würde profitieren, weil Herr Deiss jede Kuh persönlich kennt ... kennt ... wenn man wie ich fünfzehn Jahre lang in ... ä ... an diesem Tunell ... gearbeitet hat, da hat man am Ende einfach einen gewissen Tunellblick ...blick und da ist es ja geradezu logisch, dass es mich dahin zurück zieht ... auch ... auch Frau Leuthard wird sich einmal fragen müssen ... wenn sie nicht mehr Bundesrätin ist sich fragen müssen ... müssen, wie sie ihren Charme dann noch weiter verwerten kann ...

Der alles lähmende Ascheregen von Ajafiallajökül bescherte der Weltgeschichte ein sogenanntes Wikileaks - Loch.

  • Wie gravierend die Wirkung war, zeigte sich, als Bundeskanzlerin Merkel, welche auf Grund des zusammengebrochenen Flugverkehrs in Rom gestrandet war, von Silvio Berlusconi für ein Call Girl gehalten wurde.
  • Inzwischen heisst es, eine derartige Verwechslung könnte heute sogar ohne Vulkan passieren, weil es um Berlusconi auch ohne Asche sehr düster aussieht.
  • Darüber, dass die Mafia für den Vatikan mehrere Milliarden Schwarzgeld waschen konnte, wunderte sich kaum jemand, weil schmutzige Wäsche schon in frühen Zeiten mit Asche gewaschen wurde.
  • Grössere Wellen verursachte die Meldung, Berlusconi habe die Vertrauensabstimmung im Senat gewonnen, weil er Organhändlern im Kosovo Stimmen abgekauft hat.
  • Berlusconi, welcher angesichts der Massen auf den Strassen immer mehr unter Druck kam, erklärte zwischenzeitig, er wäre zu einem Treffen mit den Demonstranten bereit, wenn nur die Frauen kommen.

Nachdem sich Eiafiallajökul wieder beruhigt hatte, fragte sich die Wirtschaftswelt, warum das Feuer so lange brennen konnte, obwohl Island keine Kohle mehr hat.

  • Das Wikileaks - Loch entwickelte sich medientechnisch zu einem herausragenden Event und gipfelte in einem weltweiten Wettkampf um das Loch des Jahres.
  • Standesgemäss gingen die Vereinigten Staaten mit ihrem mexikanischen Bohrloch in Führung.
  • Die Benzin - Preise fielen auf ein Rekordtief, als das Öl ohne Tanker und Pipeline in die Häfen gelangte.
  • Weil BP und die anderen beteiligten Player mit gezinkten Karten spielten, war am Ende Obama der Schwarze Peter.

Das Loch im Golf von Mexiko breitetete sich rekordverdächtig aus, in der Schweiz erreichte das Gotthard - Loch eine rekordverdächtige Länge, als Sieger hervor ging endlich Griechenland mit dem tiefsten Loch.

  • Zweitausendfünfhundert Jahre nach Homer und Pytagoras bestimmten erstmals wieder die Griechen den Lauf der Welt.
  • Der Versuch, die Europäische Einheitswährung mit einer chilenischen Rettungskapsel aus den helenischen Untiefen zu holen scheiterte.

Tourismusfachleute gehen davon aus, dass in Athen, neben der Akropolis, demnächst auch die Ruinen des Euros bestaunt werden.

Aus Bruxelles hallte der Schillernde Appell
  • Wer wagt es Rittersmann oder Knapp
  • zu steigen in diesen Schlund hinab?
  • Wer uns den Euro kann wieder zeigen
  • dem werd unser aller Dank zu eigen.
  • Wo ist der beherzte, frugen sie wieder;
  • Wer taucht in die griechischen Tiefen nieder.
  • Einen Schlauen gab es wie immer
  • doch den Euro zurück gab er nimmer.
Die Schweiz sprach sich vorsichtshalber gegen höhere Steuern für Grossverdiner aus, weil es besser sei, das Geld bleibt bei den Reichen, als dass es in griechischen Löchern verschwindet.
  • Positiv zu Buche schlugen die Resultate der neusten Umfrage, welche belegten, dass die Schweiz weiterhin das glücklichste Volk der Welt ist.
Massgeblich zu dem Glücksgefühl beigetragen hatte das weltmeisterliche Eins zu Null gegen Spanien.
  • Zwei Tore hätten folglich gereicht, um das Glücksgefühl zu erhöhen, aber es stellte sich im Nachhinein heraus, dass niemand den Spielern gesagt hatte, wie man auf zwei zählt.
  • Bei der Fifa zeigte man sich indessen beruhigt und meinte, das schlechte Abschneiden der Schweiz an der WM sei der beste Beweis dafür, dass Blatter nicht bestechbar ist.

Zu den eigentlichen Höhenflügen des Glücks kam es in Frauenfeld.

  • Bundesrat Merz zeigte mit seinem Jauchzer Volksnähe, obwohl er auf Grund seiner Banken Nähe eher ein Bänkelsänger ist.
Ganz ohne Wermuthstropfen stand die Schweiz das ausklingende Jahr aber doch nicht durch.
  • Die Post verkündete, weil die Hausfrauen mit Kochen, Kinder in der Welt herumkutschieren, Fitness, Beautysalon und Gartenarbeiten immer später fertig werden, komme der Pöstler künftig erst um 14.00 Uhr.
  • Weil der Beschluss zu Protesten führte, denke die Post nun , als alternative Rationalisierungsmassnahme, an die sogenannte Combinutzung von Briefkästen und Robi dogs.
  • Auch bezüglich der Absicht, nur noch ein Briefverteilzentrum in Bern zu unterhalten, krebste die Post zurück und versprach, Expresssendungen würden weiterhin am folgenden Morgen beim Adressaten eintreffen, wenn sie vortags bis 18 Uhr in Bern abgegeben werden.
Bisher noch keine einheitliche Handhabe gibt es bezüglich der Ausschaffungsinitiative.
  • Baselstadt, als lieberaler Kanton bekannt, verfügte, die Ausschaffung bis hinter die Kantonsgrenze reiche im Fall von Christoph Blocher.
  • Betreffend der Meldung, Roma Fans plündern Autobahnraststätte, hiess es hingegen, man müsse die Romas ausschaffen, bevor sie Fans haben.
  • Nachdem der Kantonsrat in St. Gallen ein Nein zu den Fahrenden und ein Ja zur S - Bahn beschlossen hatte, stellte sich die Frage, ob es eine S - Bahn braucht, wenn es keine Fahrenden mehr gibt.
  • Ausserdem stellte sich, nach dem in der Herisauer Kaserne Schweinegrippefälle publik gemacht wurden, die Frage, ob das Militär missbraucht werden dürfe, um für die Pharmaindustrie Werbung zu machen.
  • Weil allgemein bekannt ist, dass die Taliban in Affghanistan den Handybetrieb bei Nacht verbieten, musste im Kanton Zürich durchgegeben werden, zwei Stunden Funkstille seien noch kein Beweis dafür, dass es sich bei Cabelcom um eine Terrorbande handelt.
Und zum Schluss die dicksten Hunde des Jahres
  • Nachdem in der Migros ein Kilo Speck statt für 20.- Franken für Neun Neunzig angeboten wurde, fragten sich immer mehr Schweine, ob es sich überhaupt noch lohnt, geschlachtet zu werden.
  • Betreffend der Horror - Meldung : „Pilot von Queen Frauenmörder“, stelle sich die Frage, ob Queen Elisabeth möglicherweise mit dem Leben davon gekommen ist, weil der Bösewicht gedacht hat, das lohnt sich schon fast nicht mehr.
  • Der St. Galler Gastronom Schildknecht liess mitteilen, weil er sein Pferd für 2 Millionen Franken an die Prinzessin von Jordanien verkauft hat, gebe es in seinen Restaurants vorläufig kein Pferdefillet.
  • Und ausserdem war man der Meinung, nach einem Opperations - Marathon wie bei Pop Ikone Madonna, mit Fett ab saugen, Augenlieder straffen, Gesicht unterspritzen und Brüste heben, könnte sogar Mumie Schepanese wieder singen.